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Sozialer Dienst

Der Kliniksozialdienst in der Klinik für Spezielle Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie, der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie für Ältere sowie der Klinik für Suchtmedizin und Abhängiges Verhalten ist an den Standorten Krankenhaus Bad Cannstatt und Behandlungszentrum Mitte tätig.

Der Kliniksozialdienst ergänzt die medizinische Behandlung von psychisch erkranken Menschen im stationären, teilstationären und ambulanten Setting. Im interdisziplinären Team wird ein umfassender Behandlungsplan festgelegt. Neben der psychosozialen Anamnese der Situation von Patient:innen zielen die Tätigkeiten der Sozialen Arbeit insbesondere darauf ab geeignete Versorgungsstrukturen nach und außerhalb der Klinikbehandlung zu fördern bzw. herzustellen. Inhalte der Arbeit sind unter anderem:

  • Psychosoziale Beratung in Einzel- und Angehörigengesprächen
  • Ermittlung des individuellen Unterstützungsbedarfs
  • Sozialrechtliche Abklärung, existenzielle Sicherung, Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen
  • Planung von Maßnahmen zur Sicherung des Alltages im gewohnten Lebensumfeld sowie von Maßnahmen zur Sicherung der Erwerbsfähigkeit und Rückkehr an den Arbeitsplatz
  • Kontaktherstellung zu Beratungsstellen wie zum Beispiel den Gemeindepsychiatrischen Zentren, den Suchtberatungsstellen und Angebote der Selbsthilfe
  • Koordination und Einleitung von Unterstützungsangeboten, zum Beispiel zur sozialen Teilhabe (Eingliederungshilfe) und pflegerischen Einrichtungen sowie tagestrukturierenden Maßnahmen
  • Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, Netzwerkarbeit, Mitwirken an externen und internen Arbeitskreisen und Gremien

Die Gemeindepsychiatrischen Zentren (GPZ) Stuttgart-Feuerbach, Stuttgart-Ost und Stuttgart-West helfen Menschen mit psychischen Erkrankungen trotz ihrer Einschränkung ein möglichst selbständiges Leben zu führen. Teile der Gemeindepsychiatrischen Zentren sind folgende:

  1. Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi): Basisdienst, Beratung für Menschen ab 18. Jahren mit psychiatrischen Erkrankungen, ihrer Angehörigen und kollegiale Fachberatung für andere Dienste
  2. Gerontopsychiatrischer Beratungsdienst (GerBera): Beratung für Menschen ab 63. Jahren mit einer dementiellen Erkrankungen oder anderer psychischen Veränderungen, ihrer Angehörigen, sowie kollegiale Fachberatung für andere Dienste
  3. Aufwind: Hilfen für Kinder und Jugendliche mit einem psychisch belasteten und erkrankten Elternteil. Beratung der gesamten Familie und Fachkräften.
  4. Assistenz im Wohn- und Sozialraum (AWS): Assistenzleitungen zur sozialen Teilhabe der Eingliederungshilfe. Individuelle Hilfen für Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen.
  5. Tagesstätte: Raum für Begegnungen und tagesstrukturierende Angebote mit  therapeutischen oder kreativen Gruppen, versorgende Angebote, Außenaktivitäten wie auch niederschwellige Zuverdienst-Möglichkeiten.
  6. Ex-In-Genesungsbegleitung: Unterstützung und Begleitung durch Menschen mit Krisenerfahrung für andere Betroffene.
  7. Außensprechstunde der Psychiatrische Institutsambulanz (PIA): Psychiatrische Behandlung.
  8. Soziotherapie: Lebenspraktische Anleitung für psychisch kranke Menschen zur selbstständigen Nutzung ärztlich verordneter, sozialer und therapeutischer Angebote innerhalb der gemeindenahen psychiatrischen Versorgung. Durch eine ärztliche Verordnung.

Unsere Suchtberatungsstelle berät und betreut Stuttgarter Bürger bei allen Fragen oder Probleme im Umgang mit Alkohol, Medikamenten oder illegalen Substanzen. Wir unterstützen auch bei Verhaltenssüchten wie z.B. Spielsucht oder beim Thema Essstörungen. Neben Einzelgespräche für Betroffene, Angehörige oder Interesseierte gibt es bei uns Gruppeangebote zu unterschiedlichsten Themen.

Zu unseren Aufgaben gehören u.a.:

  • Erstellung psychosozialer Anamnesen und Behandlungsplanung
  • Koordination von weiterführenden Hilfsangeboten
  • Vermittlung in Entgiftungen bzw. Fachkliniken
  • Kooperation und multiprofessionelle Zusammenarbeit mit beteiligten Einrichtungen und Diensten im Versorgungsgebiet
  • Kooperation mit Fachärzten, Institutsambulanzen und Kliniken, Vermittlung in psychiatrische Behandlung
  • Psychosoziale Betreuung von Substituierten
  • selbstständige Vorbereitung und Durchführung von Gruppen
  • Vertretung der Einrichtung in Arbeitskreisen und Fachgruppen
  • Mitarbeit bei der konzeptionellen Entwicklung; Konzepttage und Qualitätszirkel

Unserem Leitbild entsprechend begegnen wir den Menschen, die zu uns kommen auf Augenhöhe und Respekt.

Assistenzleistungen zur sozialen Teilhabe nach SGB 9 (Eingliederungshilfe) als koordinierende Bezugsperson im eigenen Wohnraum/einer Trägerwohnung oder in einer Besonderen Wohnform und im Sozialraum.

Unsere Assistenzleistungen für Menschen mit einer psychischen Erkrankung sind vielfältig, abwechslungsreich und immer an den Bedarfen der Leistungsberechtigten orientiert:

  • Unterstützung im Alltag, beim Aufbau eines tragfähigen sozialen Netzes, bei der Tagesstrukturierung und Freizeitgestaltung
  • Hilfen in Krisensituationen
  • Sicherung der medizinischen Versorgung
  • Unterstützung im Wohnraum durch Hausbesuche
  • Unterstützung bei der Suche nach Beschäftigungsmöglichkeiten
  • Psychosoziale Begleitung der Patient*innen
  • Beratung der Patient*innen und Angehörigen zu sozialrechtlichen, wirtschaftlichen und persönlichen Fragestellungen
  • Planung und Durchführung des Entlassmanagements in Zusammenarbeit mit allen am Prozess beteiligten Berufsgruppen und Kooperationspartnern.
  • Enger Austausch im interdisziplinären Team jederzeit möglich
  • Kooperationen mit Ämtern und verschiedenen Hilfeeinrichtungen
  • Flexible und selbstständige Arbeitseinteilung

Viel drin.
Unsere Benefits für Sie:

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