Das Klinikum der Landeshauptstadt Stuttgart hat die Anteile der Sporthilfe Württemberg e.V. an der Sportklinik Stuttgart GmbH übernommen und ist damit Alleingesellschafter. Der Ausbau der gemeinsamen Stärken der renommierten Sportklinik und Baden-Württembergs größtem Maximalversorger eröffnet neue Möglichkeiten mit geballter Expertise und schafft gute Perspektiven für die Beschäftigten.
Nach der Entscheidung der Sporthilfe Württemberg e.V., sich von den Gesellschafteranteilen zu trennen, hat das Klinikum Stuttgart als bisheriger Mitgesellschafter von der Option zur Übernahme aller Anteile Gebrauch gemacht. Die Gremien der Landeshauptstadt Stuttgart als Trägerin des Klinikums Stuttgart hatten zuvor einstimmig grünes Licht gegeben. In guten und von gegenseitiger Wertschätzung geprägten Verhandlungen wurde eine Einigung zwischen beiden Gesellschaftern erzielt. Bürgermeister Thomas Fuhrmann, der seit Jahren als Vorsitzender des Verwaltungsrats des Klinikums Stuttgart und als Aufsichtsrat der Sportklinik Verantwortung für beide Partner trägt, begrüßte den guten Abschluss der Verhandlungen: „“Wir sind froh, die Verhandlungen zielführend zu Ende gebracht zu haben. Die Sportklinik hat ein sehr gutes Renommee in Stuttgart und darüber hinaus. Und uns war wichtig, dass die Sportklinik und ihre Beschäftigten eine gute Zukunft haben."
Der Vorstand der Sporthilfe und bisherige Aufsichtsratsvorsitzende der Sportklinik, Michael Hurler, zeigte sich zufrieden: „Die gefundene Lösung ist eine starke Basis für die Sportklinik und die Trägerschaft der Landeshauptstadt gerade in unruhigen Zeiten ein Plus.“ Der Übergang der Gesellschafteranteile von der Sporthilfe Württemberg e.V. auf das Klinikum Stuttgart ist Anfang Oktober dieses Jahres erfolgt. Mit der Übernahme der Gesellschaftsanteile bleibt der Standort vorerst unverändert am Stammsitz in der Taubenheimstraße in Bad Cannstatt.
Die Sportklinik verfügt über 75 Betten und ist als überregionale Fachklinik für Orthopädie und Sportmedizin eine der führenden Einrichtungen, auf dem Feld. Im Bereich des Leistungssports besteht eine enge Zusammenarbeit mit zahlreichen Spitzensportlern, Sportfachverbänden und Vereinen.
Prof. Jan Steffen Jürgensen, Vorstand des Klinikums Stuttgart, hob die Vorteile der Verbindung hervor: „In der Sportklinik wird exzellente Medizin in eingespielten Teams geboten. Das wollen wir erhalten und ausbauen. In vielen Bereichen können wir der Sportklinik starke Partner aus dem Klinikum Stuttgart bieten, die das gemeinsame Leistungsspektrum für die Patienten noch erweitern.“ Im Bereich der Hand- und Wirbelsäulenchirurgie, der speziellen Schmerztherapie oder der Kinderorthopädie, aber auch der kardiovaskulären Diagnostik seien die hervorragenden Möglichkeiten offensichtlich. Auch von der Gesundheitsakademie des Klinikums Stuttgart mit über 1000 Ausbildungsplätzen soll die Sportklinik kurzfristig bei der Qualifizierung und Gewinnung von Fachkräften profitieren.“
Sobald die Integration vollzogen ist, werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sportklinik von den guten und sehr sicheren Rahmenbedingungen des Tarifvertrags des öffentlichen Dienstes und der Trägerschaft durch die Landeshauptstadt Stuttgart profitieren. Ebenso werden Angebote einer betrieblichen Altersvorsorge, Betriebskindergartenplätze, attraktive Personalwohnungen (mit ca. 800 Wohnungen) und der Zugang zu den weiteren Angeboten des Klinikums Stuttgart - vom geförderten Ticket für den Nahverkehr über Job-Räder bis hin zu Stipendien für Pflegekräfte - für die Beschäftigten der Sportklinik geöffnet.
Klinikum Stuttgart
Das Klinikum Stuttgart ist das größte Krankenhaus der Maximalversorgung in Baden-Württemberg und umfasst das Katharinenhospital, das Krankenhaus Bad Cannstatt und Deutschlands größte Kinderklinik, das Olgahospital. 8.000 Mitarbeitende, darunter 3.000 Pflegekräfte und über 1.000 Ärztinnen und Ärzte, versorgen jährlich rund 90.000 Patienten stationär und mehr als 600.000 ambulant, einschließlich 100.000 Notfällen. Über 3.600 Geburten und mehr als 53.000 Operationen werden jedes Jahr im Klinikum Stuttgart betreut. Das Katharinenhospital wird derzeit für über 800 Mio. € neu gebaut und schafft modernste Infrastrukturen für die Patientenversorgung.
Stefan Möbius
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Klinikum Stuttgart
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