Leitender OP-Manager
Dr. Thomas Ramolla, MBA
E-Mail: t.ramolla@klinikum-stuttgart.de
Im Mittelpunkt unseres gemeinsamen Handelns steht der Patient. Operationsabteilungen sind komplexe Organisationseinheiten, welche rund um die Uhr eine qualitativ hochwertige Versorgung unserer Patientinnen und Patienten garantieren. Hochqualifizierte Behandlungsteams aus Ärzten und Ärztinnen sowie Pflegekräften bieten in Kombination mit modernsten OP-Verfahren und optimierten Abläufen im Klinikum Stuttgart die bestmögliche medizinische Versorgung. Das OP-Management trägt Sorge, dass die vorhandenen Ressourcen optimal für die Betreuung der Patienten eingesetzt werden.
Das OP-Management hat die Gesamtverantwortung für die Organisation des OP-Bereichs und koordiniert die Schnittstellen mit anderen Abteilungen und Funktionsbereichen. Im Rahmen seiner Kompetenzen hat es die Aufgabe, alle notwendigen Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen einzuleiten, um einen reibungslosen und wirtschaftlichen Ablauf des OP-Programms zu gewährleisten. Am Klinikum Stuttgart werden 53.000 operative Eingriffe pro Jahr (Stand: Dezember 2019) vorgenommen. Die Handlungsfelder des OP-Managements verteilen sich dabei auf mehrere Säulen:
Sie als unser Patient sind unser Kunde und stehen im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns. Unter Kundenorientierung verstehen wir, dass die Anforderungen der Patienten erfragt und die Zufriedenheit gemessen wird. OP-Management beginnt bereits bei der Einbestellung zum OP-Termin. Unser Ziel ist, dass Sie für den anstehenden operativen Eingriff optimal vorbereitet werden, dass das richtige OP-Team im richtigen OP-Saal mit dem richtigen Equipment zur richtigen Zeit zur Verfügung steht, um einerseits eine hohe medizinische Behandlungsqualität zu garantieren und Ihnen gleichzeitig unnötige Wartezeiten zu ersparen.
Unser zentrales OP-Management stellt einen integralen Bestandteil des Leistungsspektrums im Klinikum Stuttgart dar und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legen besonderen Wert darauf, neben Termintreue unseren Patienten den stationären Aufenthalt durch hohe medizinische Kompetenz und persönliche Zuwendung so angenehm wie möglich zu gestalten.
Patientensicherheit ist ein Qualitätsziel. Wer die Patientensicherheit stärkt, erhöht die Qualität von Behandlungen im Krankenhaus. Risiko- und Fehlervorsorge sind wichtige Maßnahmen, um die Patientensicherheit zu verbessern. Fehlervermeidung setzt die Erkenntnis von Risiken voraus, die zu Fehlern führen können. Ein Critical Incident Reporting System (CIRS) ist ein wichtiges Instrument zur Erkenntnis solcher Risikokonstellationen. Kennt man die Risiken, die Fehler auslösen, lassen sich Fehler vermeiden oder jedenfalls verringern.
Das zentrale OP-Management legt großen Wert auf die Minimierung von Patienten- und Mitarbeiter-gefährdenden Risiken im täglichen OP-Betrieb.
Mit der SameDaySurgery Station (SDS) ermöglichen wir die stationäre Aufnahme erst am eigentlichen OP-Tag. Ziel ist hierbei die größtmögliche Serviceorientierung für Patienten und Angehörige sowie eine Reduzierung der Wartezeiten am OP-Tag. Im Vorfeld Ihrer OP haben Sie bereits mit den ärztlichen und pflegerischen Teams im Klinikum Stuttgart Kontakt. Alle wichtigen Vorbereitungen (Untersuchungen, Diagnostik, Aufklärung), die für die Operation erforderlich sind, werden ambulant (in den Tagen und Wochen vor dem operativen Eingriff) durchgeführt. Sie als Patient:in werden dann erst am Tag der Operation stationär aufgenommen. Vom Casemanagement erhalten Sie alle Informationen zu Ihrer Aufnahme. Nach erfolgter Operation werden Sie auf Ihre Station verlegt. Ihr Gepäck wird zu diesem Zeitpunkt bereits auf der Station sein.
Studium der Humanmedizin an den Universitäten Innsbruck, Mainz, San Diego (USA), Ulm und einem Internship an der University of Western Ontario (Canada), seit 1996 Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin; 2009 Master of Business Administration „Health Care Management“ an der Technischen Hochschule Deggendorf.
Von 2009 bis 2017 Leiter des Instituts für OP-Management und Ambulantes Operieren der Klinikum Ingolstadt GmbH.
Seit 2017 Leitender OP-Manager am Klinikum Stuttgart an 3 Standorten und verantwortlich für etwa 50 OP-Säle.
Seit 2019 ist Dr. Ramolla zusätzlich ökonomischer Leiter des Zentrums für Operative Medizin (ZOM), der Anästhesie und Intensivmedizin und der AEMP/ZSVA.
Er ist Vorstands- und Gründungsmitglied des Verbandes für OP-Management e.V. (www.VOPM.de ) und hat zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zum Thema OP-Management und Prozessoptimierung gehalten.
Assistenz des OP-Managements
Katja Schüle
E-Mail: k.schuele@klinikum-stuttgart.de
Referentin ÖZL-ZOM & OPM