Am heutigen Montag wurde im Impfzentrum des Klinikums Stuttgart die 200.000 Schutzimpfung gegen SARS-CoV2 vorgenommen. Diese erhielt Brigitte Mächtle mit einer Dosis des Vakzins von AstraZeneca (Vaxzevria), die als Zahntechnikerin in der Klinik für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie sowie Implantologie des Klinikums Stuttgart arbeitet. Die Klinik gehört zu den größten MKG-Abteilungen in Deutschland und war seit der ersten Welle auch als Zentrum für zahnärztliche Notfallbehandlungen von Patienten mit COVID19 ausgewiesen. Die Tätigkeit geht also mit einer hohen Exposition der Beschäftigten einher und erfordert sehr hohe hygienische Schutzmaßnahmen. Umso erleichterter zeigte sich Brigitte Mächtle nach der Impfung: „Ich freue mich, dass ich durch die heutige Zweitimpfung jetzt umfassend geschützt bin und durch die Impfung auch meine Mitmenschen schütze.“
Das Impfzentrum des Klinikums Stuttgart in der Liederhalle ist eines der größten in Deutschland. Seit der ersten Impfung in Baden-Württemberg am 27. Dezember 2020 ist dort jeden Tag 14 Stunden geimpft worden. Die maximale Zahl an Impfungen lag bisher bei rund 3600 am Tag. Waren bis Mitte März im Zentralen Impfzentrum des Klinikums Stuttgart 100.000 Impfungen vorgenommen worden, so zieht das Tempo in den letzten Wochen deutlich an. „Wir sind sehr froh, dass aufgrund von höherer Verfügbarkeit der Impfstoffe die Impfkampagne an Fahrt aufnimmt“, sagt Prof. Markus Rose, Leiter des Impfzentrums. Erfreulich sei auch, dass schon so viele über 70-Jährige geimpft wurden, dass das Impfangebot ab sofort auf über 60-Jährige ausgeweitet werden kann.
Die Impfungen durch Mobile Impfteams des Klinikums Stuttgart in Alten- und Pflegeheimen konnten bereits im März erfolgreich abgeschlossen werden. Prof. Rose: „Mit der erfreulichen Auswirkung, dass das aktuelle Infektionsgeschehen auf diese besonders vulnerable Bevölkerungsgruppe keine so bedrohlichen Auswirkungen mehr hat.“ Die Mobilen Impfteams sind jetzt bei lokalen Impfaktionen in sogenannten Pop-Up-Impfzentren im Einsatz, wodurch älteren Bürgern mit schwierigem Zugang zu einem Impfzentrum ein komfortables und gut organisiertes Impfangebot vor Ort gemacht werden kann. Parallel dazu fahren die Mobilen Impfteams Behinderteneinrichtungen an, um diese ebenfalls besonders vulnerable Bevölkerungsgruppe zu schützen. Impfaktionen z.B. in Dialyse-Zentren, Sonderpädagogischen Einrichtungen oder in Justizvollzugsanstalten sind in Vorbereitung.
„Alle zugelassenen und in Deutschland angebotenen Impfstoffe sind gut wirksam, sicher und verträglich. Jede Impfung ist ein Schritt zur Beendigung der Pandemie. Nutzen Sie jedes Impfangebot, damit Sie gesund bleiben und Ihre Lieben schützen“, bittet Prof. Markus Rose.
Klinikum Stuttgart
Das Klinikum Stuttgart umfasst das Katharinenhospital, das Krankenhaus Bad Cannstatt und Deutschlands größte Kinderklinik, das Olgahospital. 7.000 Mitarbeitende, darunter 2.700 Pflegekräfte und über 1.000 Ärztinnen und Ärzte, versorgen jährlich rund 90.000 Patienten stationär und mehr als 600.000 ambulant, einschließlich 100.000 Notfällen. Über 3.600 Geburten und mehr als 53.000 Operationen werden jedes Jahr im Klinikum Stuttgart betreut.
In der Pandemie nimmt das Klinikum Stuttgart eine herausgehobene Rolle ein. Die Intensivkapazität wurde stark ausgebaut, eine Notfallreservekapazität geschaffen, hunderttausende von PCR-Testungen durchgeführt und das Impfzentrum in der Liederhalle aufgebaut, in dem die erste Impfung gegen COVID in Baden-Württemberg stattfand. Seither wurden 200.000 Impfungen geschafft.
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Pressesprecher
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