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State of the Art Medizintechnik für Spitzenmedizin in Stuttgarts Mitte

Anlieferung Magnetresonanztomograf am Klinikum Stuttgart - Katharinenhospital

4 Tonnen Magnet für präzise Diagnosen - Das Klinikum Stuttgart baut am Standort Mitte das Katharinenhospital für über 800 Millionen Euro neu. Auch apparativ rüstet das Klinikum auf: Als eines der ersten Großgeräte wurde heute ein hoch moderner, leistungsstarker Magnetresonanztomograf installiert.

Das Klinikum Stuttgart baut am Standort Mitte das Katharinenhospital für über 800 Millionen neu. Der erste Abschnitt mit 40.000 qm wird in diesem Quartal fertiggestellt. Neben neuen hellen Flächen und deutlich erweiterten Intensivstationen rüstet das Klinikum auch apparativ auf: Als eines der ersten Großgeräte wurde heute ein hoch moderner, leistungsstarker Magnetresonanztomograf installiert, der dank neuartiger Technologie höchste Bildqualität bei verkürzter Untersuchungszeit ermöglicht.

Im Zentrum Stuttgarts eröffnet in den nächsten Wochen auf rund 40.000 Quadratmetern der erste Teil des neuen Katharinenhospitals am Klinikum Stuttgart. Zur abschließenden Fertigstellung läuft der Innenausbau auf Hochtouren. Ausgestattet wird der Neubau mit modernster Medizintechnik. Am heutigen Dienstag wurde ein hoch moderner Magnetresonanztomograf angeliefert und an seinen Bestimmungsort transportiert. Prof. Jan Steffen Jürgensen, medizinischer Vorstand des Klinikums Stuttgart, erklärt den Nutzen des neuen Großgeräts: „Dieser Magnetresonanztomograf ermöglicht einen extrem schnellen, intelligenten und einfachen Weg zur sicheren Diagnose. Ausgestattet mit einer neuartigen Beschleunigungs- und Sensortechnologie, lässt sich die Untersuchungszeit verkürzen, bei gleichzeitig höchst präziser Auflösung für akkurate Diagnostik. Das ist nicht nur effizienter und bequemer, sondern gerade für einige der jährlich 100.000 Notfallpatienten ein prognostischer Vorteil.“

Vom Einsatz der neuartigen Technologie, die sich auch künstlicher Intelligenz bedient, profitieren die Patienten deutlich. Prof. Götz Martin Richter, Ärztlicher Direktor der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Klinikum Stuttgart, weist auf eine weitere Besonderheit des Geräts hin: „Aufnahmen, bei denen Atembewegungen des Brustkorbs und des Bauchraums die Generierung von Bildern bislang empfindlich störten, werden jetzt deutlich genauer. Eine neuartiger 3D-Sensor, VitalEye genannt, steuert die Aufnahme mittels künstlicher Intelligenz immer dann, wenn die Atembewegung minimal ist und sorgt so für detailreichere und schärfere Bilder.“

Das Gerät der Firma Philips hat ein Gesamtgewicht von 6,5 Tonnen, allein 4 Tonnen davon macht der Magnet aus. Der Magnetresonanztomograf wurde mit einem Kran ins Gebäude gehoben. Das Klinikum Stuttgart profitiert von einer langfristigen Technologiepartnerschaft mit der Firma Philips, die die Geräteausstattung der Neubauten in den nächsten Jahren im Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung als innovativer und leistungsstarker Partner gewährleistet. In einem nächsten Schritt wird ein zusätzlicher Hybrid-OP im Neubau eingerichtet, der vor allem die Kapazitäten des Aortenzentrums für komplexe Interventionen an der Hauptschlager im Klinikum Stuttgart erweitert, das auf diesem Feld zu den besten Adressen im deutschsprachigen Raum zählt. In den kommenden Wochen ziehen außerdem weitere Neugeräte ein und bereits in anderen Klinikräumen befindliche Geräte ziehen um.

Fakten zur Magnetresonanztomografie

Die Abkürzung MRT steht für Magnetresonanztomografie, auch Kernspintomografie genannt. Dabei handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren, mit dessen Hilfe frei von ionisierender Strahlung präzise Schnittbilder des Körpers in hoher Auflösung erstellt werden. Die MRT eignet sich vor allem dazu, Weichteilgewebe zu untersuchen – das sind zum Beispiel Binde-, Muskel- oder Nervengewebe, das Gehirn und Organe. Auch flüssigkeitsgefüllte Hohlräume wie Herz, Blutgefäße, Gallen- und Bauchspeicheldrüsengang können sehr präzise dargestellt und dreidimensional rekonstruiert werden.

Klinikum Stuttgart

Das Klinikum Stuttgart umfasst das Katharinenhospital, das Krankenhaus Bad Cannstatt und Deutschlands größte Kinderklinik, das Olgahospital. 7.000 Mitarbeitende, darunter 2.700 Pflegekräfte und über 1.000 Ärztinnen und Ärzte, versorgen jährlich rund 90.000 Patienten stationär und mehr als 600.000 ambulant, einschließlich 100.000 Notfällen. Über 3.600 Geburten und mehr als 50.000 Operationen werden jedes Jahr im Klinikum Stuttgart betreut.

Am Standort Mitte des Klinikums Stuttgart entsteht der Neubau des Katharinenhospitals. Der erste Bauabschnitt (Haus F) eröffnet im Herbst 2021. Der neue Haupteingang zum Katharinenhospital an der Kriegsbergstraße befindet sich ebenso in diesem Gebäude wie die radiologischen Kliniken, Teile der Inneren Medizin, deutlich erweiterte Intensivstationen und Bettenstationen mit etwa 250 Betten. Die gesamte Investitionssumme beläuft sich auf über 800 Millionen Euro.

Kontakt
Stefan Möbius
Pressesprecher
Klinikum Stuttgart
Unternehmenskommunikation
Tel.: +49 (0)711 278-32 146
E-mail: s.moebius@klinikum-stuttgart.de

Anlieferung Magnetresonanztomograf am Klinikum Stuttgart - Katharinenhospital

Prof. Götz Martin Richter, Ärztlicher Direktor der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Klinikum Stuttgart, begutachtet das neue Gerät.

Anlieferung Magnetresonanztomograf am Klinikum Stuttgart - Katharinenhospital

Anlieferung Magnetresonanztomograf am Klinikum Stuttgart - Katharinenhospital