Anlässlich der von Bundespräsident Frank Walter Steinmeier initiierten Zentralen Gedenkveranstaltung gedachte auch das Klinikum Stuttgart heute der in der Corona-Pandemie Verstorbenen. Am Standort Bad Cannstatt, an dem sich eine Isolations-Intensivstation des Klinikums für COVID-Patienten befindet, auf der Hunderten das Leben gerettet wurde, aber auch viele Tote zu beklagen waren, wurde ein Gedenkbaum gepflanzt. Stuttgarts Krankenhausbürgermeister Thomas Fuhrmann sprach den Betroffenen sein Mitgefühl aus: „Ärzte und Pflegekräfte haben in den vergangenen Monaten großartige Arbeit geleistet. Durch ihren unermüdlichen Einsatz haben sie viele Leben gerettet. Wir alle haben durch Verzicht und Beschränkungen Opfer im Interesse der gemeinsamen Pandemiebewältigung gebracht. Mit der Pflanzung möchten wir ein Zeichen setzen – des Dankes, des Gedenkens, des Innehaltens und der Hoffnung.“ Der kaufmännische Vorstand des Klinikums Stuttgart, Dr. Alexander Hewer, ergänzt: „Wir schaffen hier einen Ort, an dem trauernde Angehörige, aber auch unsere Mitarbeitenden, Trost finden sollen.“
Alle Mitarbeitenden des Klinikums Stuttgart gedachten in einer Schweigeminute der Opfer der Pandemie. An den Standorten Mitte und Bad Cannstatt des Klinikums hat die Krankenhausseelsorge weitere Orte zum Trauern eingerichtet. Eine Gedenkwand bietet Raum für Namen, Gedanken, Erinnerungen und Wünsche.
Gepflanzt wurde eine „Rosa Winter-Kirsche“, die bis zu 5 m hoch werden kann. Sie beeindruckt über das Jahr hinweg durch ihr Farbenspiel und steht durch ihre prächtigen Blüten nicht nur für Leben und Reinheit, sondern auch für Vergänglichkeit.
Klinikum Stuttgart
Das Klinikum Stuttgart umfasst das Katharinenhospital, das Krankenhaus Bad Cannstatt und Deutschlands größte Kinderklinik, das Olgahospital. 7.000 Mitarbeitende, darunter 2.700 Pflegekräfte und über 1.000 Ärztinnen und Ärzte, versorgen jährlich rund 90.000 Patienten stationär und mehr als 600.000 ambulant, einschließlich 100.000 Notfällen. Über 3.600 Geburten und mehr als 53.000 Operationen werden jedes Jahr im Klinikum Stuttgart betreut.
In der Pandemie nimmt das Klinikum Stuttgart eine herausgehobene Rolle ein. Die Intensivkapazität wurde stark ausgebaut, eine Notfallreservekapazität geschaffen, hunderttausende von PCR-Testungen durchgeführt und das Impfzentrum in der Liederhalle aufgebaut, in dem die erste Impfung gegen COVID in Baden-Württemberg stattfand. Seither wurden ca. 200.000 Impfungen (Stand 18.04.) geschafft.
Kontakt
Annette Seifert
Klinikum Stuttgart
Unternehmenskommunikation
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