200.000 € für die sozialmedizinische Nachsorge „Olgäle sorgt nach“ im Olgahospital – Klinikum Stuttgart
Seit 30 Jahren rollt die Tour Ginkgo jedes Jahr durch den süddeutschen Raum und sammelt Spenden zugunsten schwerkranker Kinder. Auch die Tour 2023 war wieder ein riesiger Erfolg. Die Initiatorin der Tour Ginkgo, Christiane Eichenhofer, hat jetzt einen Scheck in Höhe von 200.000 € an die sozialmedizinische Nachsorge im Olgahospital des Klinikums Stuttgart übergeben.
Die Tour Ginkgo der Christiane Eichenhofer-Stiftung ist eine wohltätige Radveranstaltung zugunsten schwerstkranker Kinder, bei der schon mehrere Millionen Euro gesammelt wurden. Jahr für Jahr unterstützt die Tour Ginkgo damit ein Projekt, von dem kranke Kinder profitieren. Christiane Eichenhofer blickt auf eine erfolgreiche Tour zurück: „Mit insgesamt drei Etappen, 22 Stopps und ca. 300 Kilometern, war die Tour Ginkgo 2023 wieder so erfolgreich wie vor der Coronapause. Viele Menschen, Vereine, Schulen, Kindergärten, Kommunen, Unternehmen und Sponsoren haben zum Erfolg beigetragen.“ Insgesamt kamen im Jahr 2023 stolze 200.000 Euro zusammen.
Von der Tour Ginkgo 2023 profitiert die sozialmedizinische Nachsorge im Olgahospital des Klinikums Stuttgart, die Familien dabei unterstützt, nach einem längeren stationären Krankenhausaufenthalt eines Kindes wieder gut zu Hause anzukommen. „Das Team im Olgahospital leistet wunderbare Arbeit. Jeder Euro, der hier ankommt, bringt einen riesigen Mehrwert für Familien mit kranken Kindern,“ so Christiane Eichenhofer bei der symbolischen Scheckübergabe. „Vielen Dank an die vielen Sponsoren, Spender und Unterstützer. Sie machen es möglich, dass wir diese Tour Jahr für Jahr durchführen können.“ Christiane Eichenhofer freute sich besonders, dass die allermeisten Unterstützer auch über die erzwungene Corona-Unterbrechung in den Jahren 2021 und 2022 hinaus der Tour Ginkgo die Treue hielten.
Chronisch kranke oder schwerstkranke Kinder und Jugendliche verbringen oft viel Zeit im Krankenhaus. Gerade nach längeren Krankenhausaufenthalten ist die Vorfreude auf die Entlassung groß. „Häufig sind Eltern aber auch verunsichert“, weiß Brit Brechtel von der Sozialmedizinischen Nachsorge im Olgahospital des Klinikums Stuttgart. Denn oft müssen die Kinder auch nach dem Krankenhausaufenthalt zuhause weiterhin medizinisch versorgt werden. Ziele der Nachsorge sind die Sicherstellung der anschließenden ambulanten Behandlung, die Stabilisierung der Familien in der Häuslichkeit sowie die Vermeidung erneuter stationärer Aufenthalte. „Wir unterstützen die Familien dabei, nach einem längeren stationären Aufenthalt wieder gut zu Hause anzukommen“, erläutert Brechtel. „Wir klären, welche Unterstützungsmaßnahmen notwendig sind und beraten bei der weiteren medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Versorgung des Kindes.“
Auch wenn die Sozialmedizinische Nachsorge durch einen Arzt verordnet wird und eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen ist, sind die Kosten nicht gedeckt. „Deshalb sind wir extrem dankbar, dass es Organisationen gibt, die mit ihren Spenden die Sozialmedizinische Nachsorge seit Jahren unterstützen“, so Prof. Jan Steffen Jürgensen, medizinischer Vorstand des Klinikums Stuttgart. „Es ist beeindruckend, was Christiane Eichenhofer und ihr Team Jahr für Jahr auf die Beine stellen. Vielen Dank für dieses großartige Engagement.“
Die Tour Ginkgo hat auch in der Vergangenheit bereits die sozialmedizinische Nachsorge im Klinikum Stuttgart unterstützt. Mit den Spenden der Tour Ginkgo 2012 konnte vor 10 Jahren die Sozialmedizinische Nachsorge „Olgäle sorgt nach“ am Olgahospital gegründet werden. In der Zwischenzeit werden dort jährlich mehr als 100 Kinder von Fachpersonal begleitet und medizinisch versorgt. Zu den langjährigen Unterstützern zählt auch die Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e.V..
Infos unter: https://tourginkgo.de/
Klinikum Stuttgart
Das Klinikum Stuttgart umfasst das Katharinenhospital, das Krankenhaus Bad Cannstatt und Deutschlands größte Kinderklinik, das Olgahospital. 9.000 Mitarbeitende, darunter 3.000 Pflegekräfte und über 1.000 Ärztinnen und Ärzte, versorgen jährlich rund 90.000 Patienten stationär und mehr als 600.000 ambulant, einschließlich 100.000 Notfällen. Weit über 3.000 Geburten und mehr als 50.000 Operationen werden jedes Jahr im Klinikum Stuttgart betreut. Ende 2023 hat das Klinikum Stuttgart mit der Übernahme ausgewiesener Lungenfachkliniken, thoraxchirurgischer Teams und der benachbarten Herzchirurgie seine Rolle als Haus der Maximalversorgung ausgebaut. Das Katharinenhospital wird derzeit für über 800 Mio. € neu gebaut und schafft modernste Infrastrukturen für die Patientenversorgung. Mit der Einweihung des neuen Tumorzentrums auf 14.000 qm am 30. Januar 2024 wurde die nächste Etappe erreicht.
Stefan Möbius
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