Seit 30 Jahren rollt die Tour Ginkgo jedes Jahr durch den süddeutschen Raum und sammelt Spenden zugunsten schwerkranker Kinder. In diesem Jahr gehen die Spenden an die sozialmedizinische Nachsorge im Olgahospital des Klinikums Stuttgart, die Familien dabei unterstützt, nach einem längeren stationären Aufenthalt eines Kindes wieder gut zu Hause anzukommen
Die Tour Ginkgo der Christiane Eichenhofer-Stiftung ist eine wohltätige Radveranstaltung zugunsten schwerstkranker Kinder, bei der schon mehrere Millionen Euro gesammelt wurden. Jahr für Jahr unterstützt die Tour Ginkgo damit ein Projekt, von dem kranke Kinder profitieren. In diesem Jahr gehen die Spenden an die sozialmedizinische Nachsorge im Olgahospital des Klinikum Stuttgart. „Das Team im Olgahospital leistet wunderbare Arbeit. Jeder Euro, der hier ankommt, bringt einen riesigen Mehrwert für Familien mit kranken Kindern,“ so die Initiatorin der Tour Ginkgo, Christiane Eichenhofer.
Chronisch kranke oder schwerstkranke Kinder und Jugendliche verbringen oft viel Zeit im Krankenhaus. Gerade nach längeren Krankenhausaufenthalten ist die Vorfreude auf die Entlassung groß. „Häufig sind Eltern aber auch verunsichert“, weiß Brit Brechtel von der Sozialmedizinischen Nachsorge im Olgahospital des Klinikum Stuttgart.
Denn häufig müssen die Kinder auch nach dem Krankenhausaufenthalt zuhause weiterhin medizinisch versorgt werden. Um dies nach der Entlassung gut zu organisieren hilft die Sozialmedizinische Nachsorge. Die Kinder werden in ganz unterschiedlichen Fachbereichen des Olgahospitals versorgt. Die Familien leben in der Regel im Umkreis von Stuttgart. Die Versorgung schließt sich unmittelbar an eine Krankenhausbehandlung an. Ziele der Nachsorge sind die Sicherstellung der anschließenden ambulanten Behandlung, die Stabilisierung der Familien in der Häuslichkeit sowie die Vermeidung erneuter stationärer Aufenthalte.
„Wir unterstützen die Familien dabei, nach einem längeren stationären Aufenthalt wieder gut zu Hause anzukommen“, erläutert Brechtel. „Wir klären, welche Unterstützungsmaßnahmen notwendig sind und beraten bei der weiteren medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Versorgung des Kindes.“ Dabei arbeitet das Team der Sozialmedizinischen Nachsorge mit einem breiten Netzwerk zusammen, angefangen bei lokalen Pflegediensten, Kinder- und Jugendärzten über Physiotherapeuten, Logopäden und Frühförderstellen bis hin zu Krankenkassen oder Selbsthilfegruppen.
Auch wenn die Sozialmedizinische Nachsorge durch einen Arzt verordnet wird und eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen ist, sind die Kosten nicht komplett gedeckt. „Deshalb sind wir extrem dankbar, dass es Organisationen gibt, die dank Spenden die Sozialmedizinische Nachsorge seit Jahren unterstützen“, so Dr. Andreas Oberle, Ärztlicher Direktor der Sozialpädiatrie im Klinikum Stuttgart. „Nur so kann diese Leistung angeboten werden“, so Oberle.
Die Tour Ginkgo hat auch in der Vergangenheit bereits die sozialmedizinische Nachsorge im Klinikum Stuttgart unterstützt. Mit den Spenden der Tour Ginkgo 2012 konnte vor 10 Jahren die Sozialmedizinische Nachsorge „Olgäle sorgt nach“ am Olgahospital gegründet werden. In der Zwischenzeit werden dort jährlich mehr als 100 Kinder von Fachpersonal begleitet und medizinisch versorgt. Zu den langjährigen Unterstützern zählt auch die Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e.V., die auch maßgeblich daran beteiligt ist, dass diese wichtige Einrichtung und Arbeit fortgeführt werden kann.
„Helfen auch Sie mit einer Spende, damit diese wichtige Einrichtung auch weiterhin schwerkranke Kinder in der Region Stuttgart betreuen kann. Wir können nur helfen, wenn Sie uns helfen“ appelliert Christiane Eichenhofer.
Infos unter: https://tourginkgo.de/
Tour Ginkgo, Christiane Eichenhofer, Tel.: 07172 – 86 53, E-Mail: info@tourginkgo.de