Bereits 2015 hatten 54 % der Erwachsenen in Deutschland Übergewicht oder Adipositas (Fettleibigkeit). Adipositas kostet die Gesellschaft in Deutschland – laut Ökonomen – pro Jahr um die 30 Milliarden Euro, wenn man nur die direkten Kosten betrachtet. Menschen mit Adipositas sterben statistisch bis zu 10 Jahre früher. Während Menschen mit anderen chronischen Erkrankungen wie Diabetes mellitus vielfältige Behandlungsmethoden, Experten und Anlaufstellen wie selbstverständlich zur Verfügung stehen, ist dies bei Patienten mit Adipositas nicht oder nur marginal der Fall.
Die überwiegende Mehrheit der Betroffenen erhält keine leitliniengerechte Therapie – obwohl es diese gibt.
Deshalb bietet das Klinikum Stuttgart gemeinsam mit der Selbsthilfegruppe Adipositas eine am 4. März um 16:00 Uhr ein online-Konferenz zu diesem Thema an. Teilnehmen können sie hier: https://us02web.zoom.us/j/84342610975?pwd=Q21rTEIyOVVKRnRlQ2NzZWdBRjlMdz09
Das Adipositaszentrum des Klinikum Stuttgart am Krankenhaus Bad Cannstatt ist das größte Adipositaszentrum in Süddeutschland und als Referenzzentrum zertifiziert.
Desweiteren veranstaltet die Deutsche Adipositas-Allianz eine Online-Diskussionsrunde: „Der Adipositas-Talk: Wie doof ist dick? - Gehen wir mit Menschen mit Fettleibigkeit in Deutschland verantwortungsvoll um?“ Vier Experten (Medizin, Politik, Medien, Psychologie/Soziologie) und Melanie Bahlke, 180 Kilogramm schwer, diskutieren am 4. März ab 17.30 Uhr. Diese Diskussion können Sie hier verfolgen: https://youtu.be/tnrPKKJSvLg
Weitere Information zu dieser Veranstaltung und zum Thema Adipositas finden Sie in der aktuellen Pressemitteilung der Deutschen Adipositas Allianz (DAA).