Allgemeinstation
... schon wieder auf den Beinen
Zwei Tage blieb ich auf der Wachstation. Dann war ich wieder auf der Allgemeinstation und damit befreit von den Elektroden, Sonden und Schläuchen. Das Pflegeteam der Allgemeinstation und die Physiotherapeuten begannen gleich damit, mich wieder auf die Beine zu bringen, mich zu mobilisieren, wie sie sagten. Täglich wurden die Übungen anspruchsvoller. Bewegung sei jetzt besonders wichtig, um Blutgerinnsel (Thrombosen) zu vermeiden und die geschwächte Muskulatur zu stärken, wurde mir erklärt.
Möglichst schnell wieder gesund zu werden, war natürlich auch mein Ziel. Deshalb habe ich auch zwischendurch immer wieder die Bewegungsübungen gemacht, die mir die Krankengymnastinnen gezeigt hatten. Und so ging es mir auch von Tag zu Tag besser. Vor allem aber musste ich mich von der Operation erholen. Ich habe deshalb auch meine Angehörigen und Freunde gebeten, mich lieber später zu besuchen. Nur meine Frau und die Kinder kamen jeden Tag für eine Stunde, um zu sehen wie es mir ging. So war ich auch rasch wieder auf den Beinen und konnte nach einer ausführlichen Entlassungsuntersuchung die Herzchirurgie verlassen, um mich in einer Reha-Klinik endgültig von dem Eingriff zu erholen.