Myome bilden sich bei vielen Frauen in der Gebärmutter – oft ohne dass sie Beschwerden verursachen. Die Knoten aus Muskelgewebe können aber auch zu Störungen der Regelblutung, zu Unterbauchschmerzen, Blasen- und Darmproblemen und zu Unfruchtbarkeit führen - so dass unter Umständen eine Myomentfernung notwendig wird. Im Myomzentrum der Kliniken für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Gynäkologie und Geburtshilfe bekommen Betroffene Hilfe.
Uteruserhaltung als Maxime
Jede zehnte Frau über 40 Jahre ist mehr oder weniger ausgeprägt von Myomen betroffen. In unserem gemeinsamen Myomzentrum im Klinikum Stuttgart haben wir uns als Maxime bei der Myomentfernung den Erhalt der Gebärmutter gesetzt. Eine Entfernung der Gebärmutter soll nur in Ausnahmefällen und wenn unumgänglich durchgeführt werden. Zu diesem Zweck betreuen im Myomzentrum des Klinikums Stuttgart die Ärzte der Frauenklinik und der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Frauen, die an den klinischen Problemen von Uterusmyomen leiden.
Sind Lokalisation, Zahl und Größe der Myome im Rahmen der Diagnostik geklärt, folgt eine umfassende Beratung der betroffenen Frauen, die für die endgültige Entscheidung für das eine oder das andere Verfahren besonders wichtig ist. Dabei legen die Ärzte des Myomzentrums am Klinikum Stuttgart großen Wert darauf, den Patientinnen jeweils eine ausgewogene und erfolgversprechende Therapieform anzubieten, mit der die Myombeschwerden vollständig und zuverlässig beseitigt werden.