Klinische Psychologie in der Pädiatrischen Rheumatologie

Die psychologische Betreuung in der Pädiatrischen Rheumatologie findet vorwiegend im stationären Bereich statt. Bei Bedarf nimmt unsere Psychologin während des stationären Aufenthaltes Kontakt mit den Patienten auf.

Aufgabengebiet:

• Die Krankheitsbewältigung von chronisch kranken Kindern und Jugendlichen sowie ihrer Familienangehörigen. Häufig ist die Folge einer chronischen Erkrankung, dass Patient und Familie viele Phasen mit unterschiedlichen Belastungen durchlaufen. Auf diese unterschiedlichen Belastungsreaktionen muss sich die Familie immer wieder neu einstellen. Die psychologische Unterstützung findet in Einzel-, Eltern- und Familiengesprächen statt.
• In den Einzelgesprächen werden die Gesprächsinhalte im Wesentlichen durch die Wünsche und Bedürfnisse der Patienten sowie den Eltern bestimmt.
• Die Elterngespräche bearbeiten patienten- und familienbezogene Aspekte der Krankheitsbewältigung.
• Im Mittelpunkt der Familiengespräche steht die Kommunikations- und Interaktionsproblematik innerhalb der Familie.
• Übungen zur Entspannung und Schmerzbewältigung finden in Einzelkontakten statt. Schmerzbewältigung ist ein individueller Prozess und muss immer auf den Patienten abgestimmt sein. Die passende Entspannungsmethode wird gesucht und Patient individuell angeleitet.
• Treten Verhaltensprobleme auf, kann durch psychologische Testverfahren eine ursächliche Abklärung stattfinden. Bei bei Lernstörungen, Konzentrationsstörungen und/oder Leistungsstörungen kann eine psychologische Basisdiagnostik durchgeführt werden.

Ziel der psychologischen Unterstützung ist, eine hohe Lebensqualität und Wohlbefinden für den Patient und Familie zu erreichen und zu erhalten.