Sozialarbeit und Sozialpädagogik in der Kinderrheumatologie
Die Diagnose von Rheuma im Kindesalter ist nicht nur für den Patienten von weitreichender Bedeutung, sondern bringt vielfach für die ganze Familie Veränderungen und Herausforderungen mit sich. Der Kliniksozialdienst unterstützt Patienten und Angehörige bei der Bewältigung der neuen Situation und zeigt auf Wunsch positiv wirkende Faktoren und Möglichkeiten zur Krankheitsbewältigung auf.
Neben der psychosozialen Unterstützung steht die Mitarbeiterin des Kliniksozialdienstes den Eltern auch bei sozialrechtlichen Fragen zur Seite. Diese Themen sind immer individuell und je nach Familienkonstellation und Bedürfnissen des Patienten sehr unterschiedlich. Im Einzelgespräch können die jeweiligen Fragestellungen geklärt werden.
Themen könnten hierbei sein:
- Fahrtkosten, Mitaufnahme, Haushaltshilfe, Krankengeld
- Schwerbehindertenausweis, Pflegestufe
- Rehabilitation
- Mutter/Vater- Kind-Kuren
Mit der Diagnose und Problematik von Rheuma bei Kindern und Jugendlichen sind Institutionen wie Krankenkassen, Landratsamt und Jugendämter nicht immer vollständig vertraut. Der Sozialdienst kann hierbei klärend und hilfreich sein. Gerne informieren wir über unseren Förderverein, Elternstammtische und Interessensvertretungen.
Kindern und Jugendlichen stehen wir als Gesprächspartner für jegliche altersspezifischen Themen zur Verfügung. Gegen Ende der Schullaufbahn gewinnen die Berufsfindung und ggf. Nachteilsausgleiche zunehmend an Bedeutung. Auf Wunsch geben wir Informationen weiter oder vermitteln an die entsprechenden Ämter.
Auch nach der Entlassung Ihres Kindes steht Frau Elma Schill Ihnen als Ansprechpartnerin jederzeit zur Verfügung.
Zudem betreut Frau Schill die Kerndokumentation rheumakranker Kinder und Jugendlichen des Rheumaforschungsinstituts in Berlin.