Leitende Oberärztin
Dr. L. Delle-Chiaie
E-Mail: l.delle@klinikum-stuttgart.de
Schwerpunkt: Leitung Geburtshilfe, Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin, DEGUM II, Pränatalsprechstunde
Manchmal ist es sogar notwendig und möglich, eine fetale Therapie durchzuführen. Plazentagängige Medikamenten können der Mutter verabreicht werden, um beispielsweise fetale Herzrhythmusstörungen oder eine fetale Infektionen zu behandeln.
Durch ultraschallgesteuerte Punktionen direkt in die Nabelvene kann man Medikamente oder Blutprodukte dem Kind verabreichen, so z.B. als Nabelschnurtransfusion bei fetaler Anämie. Sollte das Fruchtwasser vermehrt sein und eine Frühgeburt drohen, kann man Fruchtwasser entnehmen (Amniondrainage). Im umgekehrten Fall einer starken Verminderung der Fruchtwassermenge kann die Fruchtblase mit steriler Flüssigkeit gefüllt werden (Amnionfüllung).
In manchen Situationen kann es zu einer Flüssigkeitsansammlung im Körper des Kindes kommen, die seine weitere Entwicklung stören können. Hier kann die Flüssigkeit abpunktiert oder eine Shunt-Anlage einlegt werden, wie z.B. bei Pleuraerguß oder intraabdominellen Zysten.
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