Klinik für Spezielle Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie
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Stationäre Behandlung für Privatpatienten

Station P3b behandelt Patienten, die mit Wahlleistung Chefarzt versichert sind und an einer psychischen Störung aus dem affektiven Spektrum leiden. Hierzu zählen vor allem depressive Erkrankungen von unterschiedlichem Schweregrad und Verlauf sowie bipolare und schizoaffektive Störungen.

Häufig bestehen zusätzlich körperliche oder psychische Zweiterkrankungen, vor allem Angst- und Zwangsstörungen, somatoforme Störungen, Persönlichkeitsstörungen und sekundäre Suchterkrankungen, die in den Behandlungsplan integriert werden können.

Die Therapie auf der Depressions- und Wahlleistungsstation ist dann angezeigt, wenn ein besonderer Schweregrad der psychischen Erkrankung vorliegt oder wenn bisherige ambulante oder stationäre Vorbehandlungen von unzureichender Wirkung geblieben sind. Die diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen werden für wahlleistungsversicherte Patienten zusammen mit dem Chefarzt, Prof. Dr. Dr. Bürgy, geplant, von diesem sowohl durchgeführt als auch engmaschig überwacht.

Im Behandlungsverlauf werden zunächst die medizinischen Vorbefunde gesichtet und wo erforderlich ergänzt. Die psychischen Symptome und deren Entwicklung, Krankengeschichte, Lebensgeschichte mit Familien-, Sozial- und Fremdanamnese werden gründlich erhoben sowie Hypothesen über die bio-psycho-soziale Entstehung der Erkrankung gebildet. Auf dieser Grundlage wird gemeinsam mit dem Patienten ein Verstehens- und Behandlungsmodell seiner psychischen Erkrankung entwickelt.

Das therapeutische Milieu der Station ist in besonderem Maße geprägt von der multiprofessionellen Zusammenarbeit zwischen Chefarzt, Stationsärzten, Psychologen, psychiatrischer Fachpflege, Ergo-, Physio-, Kunst- und Arbeitstherapeuten und Sozialarbeiter. Der Rahmen der Station vermittelt Tagesstruktur und Halt, hilft bei der Aktivierung und beim Beziehungsaufbau zu Mitpatienten und dem therapeutischen Team. Auf der Grundlage des Behandlungsmodells werden die Bausteine der Therapie individuell zusammengefügt. Die biologischen Verfahren, vor allem der differenziellen Pharmakotherapie, werden mit psychotherapeutischen Verfahren im Einzel- und Gruppensetting, Psychoedukation sowie mit soziotherapeutischen Maßnahmen zu einem individuellen Therapieplan zusammengesetzt. Das Pflegeteam unterstützt die Behandlung durch pflegetherapeutische Maßnahmen und begleitet den Patienten durch den Stationsalltag.

Ziel der Therapie ist neben dem möglichst vollständigen Abklingen der Krankheitssymptome, der Erarbeitung von Frühwarnzeichen und persönlichkeitsbedingten Auslösefaktoren, die möglichst vollständige soziale und berufliche Reintegration. Die letzte Behandlungsphase ist daher geprägt von zunehmender Belastungserprobung in den praxisnahen Therapien, von zunehmender Rückkehr in den persönlichen Lebensalltag, Arbeitsversuch und stufenweiser beruflicher Wiedereingliederung unter fortgesetzter therapeutischer Begleitung.

Es besteht die Möglichkeit der weiteren psychischen Konsolidierung durch Überleitung der Behandlung in das der Station angegliederte teilstationäre Behandlungssetting (Tagesklinik) oder in die Ambulanz, wo begleitende Angebote wie Ergo-, Kunst- und Arbeitstherapie sowie Psychoedukation auch über die stationäre Behandlung hinaus zur Verfügung stehen.

Impressionen aus unserer Wahlleistungsstation

Kontakt

Die Anmeldung zur stationären Behandlung oder zur ambulanten Erstsicht erfolgt über die Assistenz des Ärztlichen Direktors und Zentrumsleiters Prof. Dr. Dr. Martin Bürgy, M.Sc.

Assistenz des Ärztlichen Zentrumsleiters

Scarlett Röhner

Telefon: 0711 278-22801

E-Mail: s.roehner@klinikum-stuttgart.de

Duale Teamleitung

Oberärztin

Dr. Laura Vüllers

E-Mail: l.vuellers@klinikum-stuttgart.de

Stationsleitung Station P3b (KBC)

Thomas Riediger

Telefon: 0711 278-29390

Telefax: 0711 278-29391

E-Mail: t.riediger@klinikum-stuttgart.de