Interdisziplinäres Zentrum Diabetischer Fuß (InDIZ)
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Interdisziplinäres Zentrum Diabetischer Fuß

Vor allem Typ-2-Diabetiker sind vom Diabetischen Fußsyndrom betroffen. Allein in Deutschland werden jedes Jahr rund 50.000 Amputationen infolge des Diabetischen Fußsyndroms vorgenommen. Der Diabetische Fuß bedarf daher der besonderen Behandlung – am besten an einem interdisziplinären Zentrum, wie es am Klinikum Stuttgart seit Anfang 2009 besteht.

Im Interdisziplinären Diabetischen Fuß-Zentrum (InDiZ) arbeiten die Fachdisziplinen Diabetologie, Gefäßchirurgie, interventionelle Radiologie und rekonstruktive orthopädisch-unfallchirurgische Fußchirurgie zusammen - mit dem Ziel des Fußerhalts. Kooperationen bestehen zudem mit den Mikrobiologen des Klinikums sowie einem Podologen und einem Orthopädieschuhmacher.

Ausgangspunkt des diabetischen Fußsyndroms sind meist kleine Wunden, die nicht verheilen und sich zunächst zu Hautgeschwüren entwickeln. Da Diabetiker ein eingeschränktes Schmerzempfinden haben, werden diese kleinen Läsionen oft gar nicht wahrgenommen. Zudem leiden Diabetiker meist unter Durchblutungsstörungen der Extremitäten, was zur verminderten Wundheilung beiträgt. Die Hautgeschwüre wachsen so immer tiefer in den Körper hinein und führen zu Schädigungen von Gelenkkapseln, Sehnen und Knochen.

Eine Amputation kann oft vermieden werden. Die richtige Wundbehandlung verhindert bereits viele Komplikationen. Durch Bypässe oder das Legen von Stents können die Gefäßchirurgen zudem die Durchblutungsstörungen in den Beinen beheben und damit den Wundheilungsprozess wieder in die richtigen Wege leiten.

Kontakt
m3-kbc@klinikum-stuttgart.de
Telefon: 0711 278-22601

Zentrumssprecher

Ärztlicher Direktor

Prof. Dr. Ralf Lobmann

Telefon: 0711 278-22601

Telefax: 0711 278-22173

E-Mail: r.lobmann@klinikum-stuttgart.de

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