Kooperationen
Interne Kooperationen
Im Klinikum Stuttgart arbeiten Spezialisten unterschiedlicher Fachgebiete in interdisziplinären medizinischen Zentren zusammen. Nicht das Fachgebiet steht hier im Vordergrund, sondern eine spezielle Erkrankung oder Erkrankungen, die ein bestimmtes Organ betreffen. Gebündelte Spezialkenntnisse führen so zu optimalen Behandlungsergebnissen.
Darmkrebs ist in 90 Prozent aller Fälle heilbar – wenn er früh genug erkannt und richtig behandelt wird. Seit Mitte 2008 ist das Darmzentrum des Klinikums Stuttgart ist nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. und dem Qualitätsmanagementsystem ISO 9001:2008 zertifiziert. Diese Qualitätssiegel bescheinigen dem Darmzentrum, dass es alle Anforderungen erfüllt, die an eine optimale Versorgung von Patienten mit Darmkrebs gestellt werden.
Weil die Leber eine sehr komplexe Struktur hat und vielfältige Aufgaben übernehmen muss, ist auch die Behandlung der verschiedenen Lebererkrankungen sehr vielschichtig. Die medizinischen Fachdisziplinen im Klinikum Stuttgart, die sich mit Erkrankungen der Leber beschäftigen, haben ihre Expertise im Leberzentrum gebündelt. Denn durch Kombinationstherapien lassen sich heute Lebererkrankungen behandeln, die noch vor einigen Jahren als austherapiert galten.
Das Zentrum für Ästhetische Chirurgie des Klinikums Stuttgart vereint das Fachwissen ausgewiesener Spezialisten aus den Gebieten Plastische Chirurgie, Dermatologie (Haut), Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Hals-Nasen-Ohren- und Augenheilkunde sowie Frauenheilkunde. Es bildet damit ein in dieser Form einmaliges Kompetenznetzwerk.
Menschen, die unter starkem Übergewicht oder Adipositas leiden, haben oft schon einen langen Weg mit vielen unwirksamen Diätversuchen hinter sich. Für viele ist eine Operation eine Chance, ihr Übergewicht dauerhaft zu reduzieren. Im Adipositas-Zentrum werden sie dabei auch psychologisch und ernährungsmedizinisch begleitet.
Für die Behandlung von Schwerverletzten und Polytraumatisierten ist das Katharinenhospital mit seinem Traumazentrum optimal ausgerüstet. In einer speziellen Erstbehandlungzentrale, dem Schockraum, steht modernste Medizintechnik für Diagnostik und Erstversorgung zur Verfügung.
Im neu etablierten interdisziplinären Tumorzentrum, dem Stuttgart Cancer Center (SCC) - Tumorzentrum Eva Mayr-Stih, verknüpft das Klinikum Stuttgart die Kompetenzen in der Behandlung von Krebserkrankungen.
Das Refluxzentrum des Klinikums Stuttgart besteht aus einem interdisziplinären Expertenteam, das sich seit vielen Jahren mit der Refluxkrankheit beschäftigt. Dadurch kann eine professionelle Behandlung gewährleistet werden. Unsere Patienten erhalten eine umfassende Diagnostik und Therapie, die nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen angewendet wird. Unsere Behandlungsmethoden umfassen konservative und operative Verfahren. Wir erstellen für Sie ein gemeinsam abgestimmtes, individualisiertes und an Ihre Lebensqualität angepasstes Behandlungskonzept, um das bestmögliche Ergebnis erzielen zu können.
mehr
Externe Kooperationen
Die Entstehung einer Tumorkachexie ist die Folge von verminderter Kalorienaufnahme, erhöhtem Stoffwechselgrundumsatz und Atrophie von Muskel und Fettgewebe. Die Arbeitsgemeinschaft beschäftigt sich mit der Erforschung pathophysiologischer Mechanismen der Tumorkachexie sowie klinischen Studien zur Therapie der Kachexie.
Das Pankreaskarzinom ist einer der aggressivsten Tumore überhaupt. Die Arbeitsgemeinschaft versucht durch Grundlagenforschung molekulare Mechanismen zu charakterisieren, die für das aggressive Wachstumsverhalten und die rasche Metastasierung verantwortlich ist. Dadurch können langfristig neue Therapiekonzepte entwickelt werden.
Chronische Entzündungsprozesse, wie sie zum Beispiel bei Morbus Crohn auftreten, führen häufig zur Darmfibrose mit Funktionsverlust des Organs. Die zugrunde liegenden Mechanismen sind weitgehend unklar. Eine Hypothese ist, dass Fibrose eine überspitze Antwort der Wundheilung auf Gewebeschädigungen, die bei entzündlichen Reaktionen entstehen, darstellt. Während Fibroblasten im Darmgewebe zahlreich vorkommen, ist wenig bekannt, welche Entzündungsmediatoren, wie beispielsweise die Expression von pro- und antifibrogenen Extrazellularmatrix-ECM Proteinen, diese Zellen regulieren.