Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie
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Ambulantes Operieren

Aufgrund der immer knapper werdenden Ressourcen im Gesundheitssystem und nicht zuletzt durch Inkrafttreten des Gesundheitsstrukturgesetzes werden Kliniken vom Gesetzgeber und den Krankenkassen immer stärker gefordert, bestimmte Behandlungen und Operationen ambulant durchzuführen.

Das stellt hohe Anforderungen an den Chirurgen: Ambulante Operationen müssen mit höchster Sorgfalt geplant und durchgeführt werden, um mögliche zu Hause auftretenden Komplikationen zu vermeiden. Auch die Anästhesie (Voll- oder Teilnarkose) muss schonend erfolgen und die Schmerzmedikation nach der Operation muss so eingestellt werden, dass sich der Patient rasch erholt und wenige Stunden nach der Operation nach Hause gehen kann.

Rund 600 ambulante Operationen pro Jahr

Unsere Klinik ist nach § 115b SGB V für ambulante Operationen zugelassen. Wir führen pro Jahr ca. 600 ambulante Operationen durch. Die häufigsten ambulant durchgeführten Eingriffe sind

  • die Implantation von Port- und Kathetersysteme,
  • Entfernung kleiner Geschwülste,
  • Abszessspaltungen,
  • kleine Eingriffe am Enddarm,
  • Leistenbruchoperationen und
  • diagnostische Bauchspiegelungen.

Ablauf einer ambulanten Operation

Die Vorbereitung für diese Operationen erfolgt im Vorfeld ambulant in unseren Sprechstunden. Am Operationstag kommt der Patient nüchtern zur Aufnahme und wird operiert. Nach der Operation kann er sich in einem eigens für diesen Zweck eingerichteten Ruheraum erholen. Vor der Entlassung wird der Patient vom Chirurgen nochmals ausführlich untersucht. Für Rückfragen stehen wir selbstverständlich rund um die Uhr telefonisch oder in unserer Notfallambulanz für Sie zur Verfügung (Telefon: 0711 278-62700). Sollte es der Operationsverlauf erfordern oder fühlt sich der Patient nach der Operation wider Erwarten nicht in der Lage, nach Hause zu gehen, kann selbstverständlich kurzfristig die stationäre Aufnahme erfolgen.