Hörimplantat (CI) Zentrum Stuttgart
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FAQ

Cochlea Implantate

Bei normalem Verlauf werden Sie am zweiten Tag nach der OP aus der Klinik entlassen. Die Krankschreibung erfolgt durch Ihren Hausarzt zunächst für zwei Wochen, bei Bedarf evtl. auch länger.
Bei der Entlassung erhalten Sie Ihren Patientenausweis für Implantat-Träger, den Sie nach Möglichkeit immer bei sich haben sollten.

Bis zur völligen Abheilung der Narbe, was i.d.R. nach 8-10 Tagen mit der Entfernung der Hautfäden der Fall ist, sollte diese trocken gehalten werden. Bitte waschen Sie die Haare solange möglichst nicht.
Die Entfernung der Hautfäden erfolgt in der Regel in den Ambulanzen der HNO-Klinik, nach Absprache auch durch Ihren örtlichen HNO-Arzt.

Bitte vermeiden Sie in den ersten 6 Wochen das starke Schneuzen der Nase, weil hierbei Luft in das Implantatlager gepresst werden kann.

Starke körperliche Belastungen und Sport sollten in den ersten 6 Wochen nach der OP vermieden werden, bis eine gewisse Stabilität des Implantatlagers gegeben ist. Bei jüngeren Kindern ist darüber hinaus auch die allgemeine Sturzgefahr zu bedenken. Über die für alle Kinder üblichen Sicherheitsmaßnahmen incl. einer sorgfältigen Beaufsichtigung des Kindes hinaus sind jedoch in der Regel keine besonderen Vorkehrungen erforderlich.

Treten an Ihrem Sprachprozessor technische Probleme auf, die Sie nicht selbst beheben können, wenden Sie sich bitte zuerst an den Kundenservice Ihres CI-Herstellers. Alle Hersteller bieten einen eigenen Ersatzteil-Service und bekommen von uns bei Bedarf Ihre aktuellen Einstellungsdaten mitgeteilt. So ist gewährleistet, dass Ihnen im Notfall sehr kurzfristig auch ein passender Ersatzprozessor zur Verfügung gestellt werden kann.

Bei unklaren Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen im Bereich des Implantates wenden Sie sich bitte direkt an uns, am Wochenende oder in der Nacht in sehr dringenden Fällen auch an den ärztlichen Notdienst​​​​​​​. Ebenso sollten Sie uns umgehend aufsuchen, falls der Verdacht auf eine Mittelohrentzündung des implantierten Ohres besteht. In diesem Fall ist eine gründliche Untersuchung und antibiotische Behandlung erforderlich.  Alle genannten Probleme treten jedoch insgesamt sehr selten auf.

Da bei MRT-Untersuchungen starke Magnetfelder entstehen, dürfen CI-Träger nur unter Beachtung bestimmter Maßnahmen eine MRT durchführen lassen. Für ältere Implantate ist u.a. die Anlage eines Druckverbandes durch die Hersteller vorgeschrieben. 

Weitere Informationen finden Sie auch in den Handbüchern Ihrer Hersteller-Firma oder auf den jeweiligen Internet-Seiten. Bitte wenden Sie sich insbesondere dann, wenn Sie ein älteres Implantat tragen, ggf. zusätzlich an den Kundenservice Ihrer Herstellerfirma. Sie erhalten auch dort spezielle Anweisungen für Ihren Radiologen. Tragen Sie Ihren Implantatepass immer bei sich, damit Sie z.B. im Rahmen eines Unfalls keine vermeidbare MRT-Untersuchung erhalten, die Ihr Implantat beschädigen könnte.

Sollte Ihr Radiologe die Durchführung einer Untersuchung aufgrund des CI´s grundsätzlich ablehnen, wenden Sie sich bitte über die Leitstelle an uns.

Informationen der Hersteller-Firmen zu MRT-Untersuchungen:

Firma Cochlear

Firma Advanced Bionics

Firma Oticon Medical

Firma Med El

Ultraschall-Untersuchungen im Kopfbereich sollten ebenso wie Ultraschall-Zahnreinigungen („professionelle Zahnreinigung“) gemäß Herstellerangaben vermieden werden.

Beide Untersuchungen sind uneingeschränkt durchführbar. 

Das CI wird durch einen Herzschrittmacher nicht beeinflusst. Allerdings muss ggf. beim Hersteller des Herzschrittmachers / Defibrillators nachgefragt werden, ob das CI deren Funktionsweise stören könnte.

Diese führen selten zu unangenehmen Höreindrücken, sehr selten zu einer reparablen Beschädigung des Hörprogrammes. Schäden am Implantat selbst wurden bislang nicht beobachtet.

Induktionsherde können bei sehr geringem Abstand zum Sprachprozessor zu vorübergehenden Klangveränderungen oder zum Abschalten des Sprachprozessors führen. Mikrowellenherde beeinflussen den Sprachprozessor nicht. Die externen Komponenten dürfen jedoch nicht in die Mikrowelle gelegt werden.

Falls bei Ihnen spezielle physikalische Maßnahmen/Therapien mit Anwendung von Strom, Stoßwellen, Vibration oder Strahlen geplant sind, nehmen Sie bitte im Vorfeld Kontakt mit dem Kundenservice Ihrer Herstellerfirma auf, um Schäden an Ihrem Implantat oder Sprachprozessor zu vermeiden!

  • Legen Sie den Sprachprozessor beim Schwimmen und Baden ab, sofern Sie keine spezielle Wasserschutzhülle Ihrer Herstellerfirma verwenden.
  • Tauchen ist gemäß Herstellerangaben bis zu einer Tauchtiefe von 50m erlaubt.
  • Sauna-Besuche sind für das Implantat unbedenklich. Der Sprachprozessor sollte jedoch in der Sauna abgelegt werden.
  • Vermeiden Sie Sportarten, die mit einem besonderen Risiko für Schläge im Bereich des Kopfes einhergehen, wie z.B. Boxen. Auch Kopfbälle beim Fußballspiel sollten vermieden werden. Im Zweifel ist das Tragen eines geeigneten Helms zu empfehlen.
  • Beim Passieren von Sicherheitsschranken z.B. am Flughafen sollten Sie zuvor ihren Patientenausweis vorlegen. Der Sprachprozessor sollte ausgeschaltet werden, um unangenehme Störgeräusche zu vermeiden. Eine direkte Schädigung des Gerätes ist jedoch ausgeschlossen. Im ausgeschalteten Zustand dürfen die Sprachprozessoren auch geröntgt werden.

Hörimplantate

Bei normalem Verlauf werden Sie am zweiten Tag nach der OP aus der Klinik entlassen. Die Krankschreibung erfolgt durch Ihren Hausarzt zunächst für zwei Wochen, bei Bedarf evtl. auch länger.
Bei der Entlassung erhalten Sie Ihren Patientenausweis für Implantat-Träger, den Sie nach Möglichkeit immer bei sich haben sollten.

Bis zur völligen Abheilung der Narbe, was i.d.R. nach 8-10 Tagen mit der Entfernung der Hautfäden der Fall ist, sollte diese trocken gehalten werden. Bitte waschen Sie die Haare solange möglichst nicht.
Die Entfernung der Hautfäden erfolgt in der Regel in den Ambulanzen der HNO-Klinik, nach Absprache auch durch Ihren örtlichen HNO-Arzt.

Bitte vermeiden Sie in den ersten 6 Wochen das starke Schneuzen der Nase, weil hierbei Luft in das Implantatlager gepresst werden kann.

Starke körperliche Belastungen und Sport sollten in den ersten 6 Wochen nach der OP vermieden werden, bis eine gewisse Stabilität des Implantatlagers gegeben ist. Bei jüngeren Kindern ist darüber hinaus auch die allgemeine Sturzgefahr zu bedenken. Über die für alle Kinder üblichen Sicherheitsmaßnahmen incl. einer sorgfältigen Beaufsichtigung des Kindes hinaus sind jedoch in der Regel keine besonderen Vorkehrungen erforderlich.

Treten an Ihrem Audioprozessor technische Probleme auf, die Sie nicht selbst beheben können, können Sie sich an uns oder an den Kundenservice Ihrer Herstellerfirma wenden. Alle Hersteller bieten einen eigenen Ersatzteil-Service und bekommen von uns bei Bedarf Ihre aktuellen Einstellungsdaten mitgeteilt. So ist gewährleistet, dass Ihnen im Notfall sehr kurzfristig auch ein passender Ersatzprozessor zur Verfügung gestellt werden kann.

Bei unklaren Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen im Bereich des Implantates wenden Sie sich bitte direkt an uns, am Wochenende oder in der Nacht ggf. auch an den ärztlichen Notdienst: Startseite | Interdisziplinäre Notaufnahme - INA|Klinikum Stuttgart (klinikum-stuttgart.de), für Kinder: Startseite | Pädiatrische Interdisziplinäre Notaufnahme - PINA (klinikum-stuttgart.de). Ebenso sollten Sie uns umgehend aufsuchen, falls der Verdacht auf eine Mittelohrentzündung des implantierten Ohres besteht. In diesem Fall ist eine gründliche Untersuchung und antibiotische Behandlung erforderlich.  Alle genannten Probleme treten jedoch insgesamt sehr selten auf.

  • Vibrant Soundbridge und Bonebridge, Firma Med-El 

Die Durchführung von MRT-Untersuchungen ist für Träger der Implantate „Bonebridge“ (BCI 601 und 602) sowie der „Vibrant Soundbridge“ (VORP 503) der Firma Med-El mit einer Feldstärke von 1,5 Tesla erlaubt. MRT-Untersuchungen mit anderen Feldstärken können die Implantate schädigen und dürfen nicht erfolgen. Die „Vibrant Soundbridge vom Typ VORP 502 ist für MRT-Untersuchungen nicht zugelassen! Der Audioprozessor muss bereits vor Betreten des MRT-Raumes abgenommen werden. Außerdem ist mit einer Bildstörung rund um das Implantat von ca. 15cm Durchmesser zu rechnen. 

  • BAHA-Attract bzw -Connect-System, Firma Cochlear

Patienten, die ein BAHA-System tragen, müssen vor einer MRT-Untersuchung lediglich den Audioprozessor entfernen, bevor der MRT-Raum betreten wird. Implantat und ggf. Schnappkupplung sind nicht ferromagnetisch, so dass eine MRT-Untersuchung mit einer Feldstärke von 1,5 Tesla (BAHA-Attract) bzw. 1,5 oder 3 Tesla (BAHA-Connect) ohne weitere Maßnahmen durchführbar ist. Mit einer Bildstörung um das Implantat von ca. 12cm Durchmesser ist zu rechnen.

  • OSIA 2_system, Firma Cochlear 

MRT- Untersuchungen sind bei einer Feldstärke von 1,5 Tesla möglich. der Audioprozessor muss vor Betreten des MRT-Raumes abgelegt werden. Mit einer Bildstörung um das Implantat von ca. 12 cm Durchmesser ist zu rechnen. 

Weitere Informationen hierzu finden Sie auch in den Handbüchern Ihrer Hersteller-Firma. Bitte wenden Sie sich ggf. zusätzlich an den Kundenservice Ihrer Herstellerfirma. Sie erhalten dort spezielle Anweisungen für Ihre Radiologen. Tragen Sie Ihren Patientenausweis immer bei sich, damit Sie z.B. im Rahmen eines Unfalles keine vermeidbaren MRT-Untersuchungen erhalten, die Ihr Implantat beschädigen könnte. 

Röntgenstrahlen sind für Ihr Hörimplantat unbedenklich und können ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen erfolgen. Der Audioprozessor muss vor der Untersuchung abgelegt werden.

Ultraschall-Untersuchungen im Kopfbereich sind laut Herstellerangaben auch im Implantatbereich unbedenklich. Therapeutischer Ultraschall, sollte dagegen nicht über dem Implantat eingesetzt werden.

Beide Untersuchungen sind uneingeschränkt durchführbar. Der Sprachprozessor soll während der Untersuchung abgelegt werden.

Das Implantat wird durch einen Herzschrittmacher nicht beeinflusst. Allerdings muss ggf. beim Hersteller des Herzschrittmachers / Defibrillators nachgefragt werden, ob das Hörimplantat deren Funktionsweise stören könnte.

Diese führen selten zu unangenehmen Höreindrücken, sehr selten zu einer reparablen Beschädigung des Hörprogrammes. Schäden am Implantat selbst wurden bislang nicht beobachtet.

Induktionsherde können bei sehr geringem Abstand zum Sprachprozessor zu vorübergehenden Klangveränderungen oder zum Abschalten des Sprachprozessors führen. Mikrowellenherde beeinflussen den Sprachprozessor nicht. Die externen Komponenten dürfen jedoch nicht in die Mikrowelle gelegt werden.

Falls bei Ihnen spezielle physikalische Maßnahmen/Therapien mit Anwendung von Strom, Stoßwellen, Vibration oder Strahlen geplant sind, nehmen Sie bitte im Vorfeld Kontakt mit dem Kundenservice Ihrer Herstellerfirma auf, um Schäden an Ihrem Implantat oder Sprachprozessor zu vermeiden!

  • Das Schwimmen und Baden ist erst nach abgeschlossener Wundheilung, frühestens 14 Tage nach der OP, wieder erlaubt. Legen Sie den Audioprozessor dabei ab, sofern Sie keine spezielle Wasserschutzhülle Ihrer Herstellerfirma verwenden.
  • Tauchen ist gemäß Herstellerangaben bis zu einer Tauchtiefe von 40m (BAHA-System) bzw. 50m (Soundbridge / Bonebridge) erlaubt.
  • Sauna-Besuche sind für das Implantat unbedenklich. Der Sprachprozessor sollte jedoch in der Sauna abgelegt werden.
  • Vermeiden Sie Sportarten, die mit einem besonderen Risiko für Schläge im Bereich des Kopfes einhergehen, wie z.B. Boxen. Auch Kopfbälle beim Fußballspiel sollten vermieden werden. Im Zweifel ist das Tragen eines geeigneten Helms zu empfehlen.
  • Beim Passieren von Sicherheitsschranken z.B. am Flughafen sollten Sie zuvor ihren Patientenausweis vorlegen. Der Sprachprozessor sollte ausgeschaltet werden, um unangenehme Störgeräusche zu vermeiden. Eine direkte Schädigung des Gerätes ist jedoch ausgeschlossen. Im ausgeschalteten Zustand dürfen die Sprachprozessoren auch geröntgt werden.