Interdisziplinäre gefäßchirurgische und nephrologische Abteilung (IGUNA)
Nierenkranke Menschen leiden überproportional häufig auch an Herz- und Gefäßerkrankungen. Die Klinik für Nieren-, Hochdruck- und Autoimmunerkrankungen, das Transplantationszentrum und die Klinik für Gefäßchirurgie, Endovaskuläre Chirurgie und Transplantationschirurgie haben mit der IGUNA eine interdisziplinäre Abteilung geschaffen, die bislang derart einzigartig in Deutschland ist. Ziel ist es, nieren- und gefäßkranke Patienten interdisziplinär besser und schneller zu versorgen.
In Deutschland gibt es etwa 2,5 Millionen nierenkranke Menschen – oftmals in Folge eines Bluthochdrucks oder eines Diabetes mellitus. Die Betroffenen haben nicht nur ein deutlich höheres Risiko dialysepflichtig zu werden, sondern leiden auch überproportional häufig an Gefäß- und Herzerkrankungen. Durch den arteriosklerotischen Befall kommt es zu Einengungen der Halsschlagader (Carotisstenosen), gefährlichen Aussackungen der Schlagadern (Aortenaneurysmen) und offenen Stellen (Ulcera) sowie absterbendem Gewebe (Nekrosen), vor allem an Unterschenkel und Fuß. Die Gefäßchirurgie sorgt für die Wiederherstellung der Durchblutung und leitet eine optimale nephrologisch-internistische Therapie ein, um eine drohende Amputation abzuwenden.
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Telefon: 0711 278-54794
Telefax: 0711 278-35309
IGUNA - Interdisziplinäre gefäßchirurgische und nephrologische Abteilung
Katharinenhospital
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