Zusatzkompetenz, die neben der Facharztkompetenz die Erstdiagnostik, Initialtherapie von Notfall- und Akutpatienten im Krankenhaus sowie die Indikationsstellung und Koordination der weiterführenden fachspezifischen Behandlung in interdisziplinärer Zusammenarbeit beinhaltet. Weiterbildungsbefugte sind interdisziplinäre Notaufnahmen.

In der Notfallmedizin geht es darum, lebensbedrohliche Situationen schnell zu erkennen und zügig lebensrettende Maßnahmen einzuleiten. Notfallmediziner*innen müssen demnach unter Zeitdruck die richtigen Entscheidungen treffen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, gibt es neben der klassischen Zusatzbezeichnung Notfallmedizin die Zusatzweiterbildung Klinische Akut- und Notfallmedizin.

Voraussetzung zum Erwerb der Zusatzweiterbildung ist eine abgeschlossene Facharztausbildung in einem Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung. Auch ein Notarztschein ist erforderlich. Sollte der oder die angehende Notfallmediziner*in diesen nicht bereits abgelegt haben, müssen die 80 Stunden Weiterbildung in allgemeiner und spezieller Notfallbehandlung ebenfalls absolviert werden. Außerdem ist eine Mitarbeit von 24 Monaten in einer Notaufnahme sowie eine sechsmonatige Intensivzeit erforderlich. Aller dafür notwendigen Abschnitte können in unserer Abteilung absolviert werden.