Naturheilkundliche Verfahren bei der Geburt
Mit Akupunktur zur leichteren Geburt
Auch Akupunktur wird an der Frauenklinik angeboten. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen lässt sich mit ihrer Hilfe eine positive Wirkung auf die Geburtsdauer erzielen. Der Muttermund wird weicher und öffnet sich leichter, so dass die Eröffnungsperiode verkürzt werden kann. Die Akupunktur hat zudem einen positiven Einfluss auf die Schmerzempfindung und die Rückbildung der Gebärmutter nach der Geburt.
Mit dem Wehencocktail in den Kreißsaal
Bei bestimmten medizinischen Voraussetzungen muss zum Wohle von Mutter und Kind eine Geburt eingeleitet werden. Dies kann erforderlich werden, wenn etwa der vorausbestimmte Geburtstermin überschritten wird oder ein vorzeitiger Fruchtblasensprung eingetreten ist. Seit mehreren Jahren bietet die Frauenklinik den Schwangeren ein erprobtes natürliches Wehenmittel als Alternative an. Der Trunk enthält Aprikosensaft, Rizinusöl und Mandelmus und wird mit einem Schuss Sekt oder auf Wunsch mit Mineralwasser aufgegossen. Frisch und appetitlich zubereitet, wird der Cocktail innerhalb einer halben Stunde getrunken.
Auf Wunsch im Wasser gebären
In der Frauenklinik steht den gebärenden Frauen eine geräumige Geburtsbadewanne zur Verfügung. Sie kann für Entspannungsbäder genutzt werden oder auch für eine Geburt im Wasser. Die werdende Mutter sitzt bei dieser Geburtsart bis zur Brust im warmen Wasser. Die Bewegungen im Wasser helfen, das Becken zu lockern und Wehenschmerzen zu lindern. Das Gewebe wird im Wasser besonders weich; dies fördert die Elastizität und schont besonders den Damm. Auch benötigen die werdenden Mütter während einer Wassergeburt in aller Regel weniger Schmerzmittel. Die Geburt geht leichter, schneller und sanfter vor sich. Für eine Wassergeburt kommen nur Frauen in Frage, deren Schwangerschaft normal und unkompliziert verlaufen ist.