Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten, Plastische Operationen
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Atemwegsstenosen bei Kindern und Erwachsenen

Die häufigste Ursache für Verengungen der Luftröhre und deren Übergang zum Kehlkopf (subglottische Stenosen) sind Narbenbildungen, etwa nach Intubation, durch Fehlbildungen oder gut- und bösartige Tumore. Die betroffenen Patienten leiden unter Atemnot, bei hochgradigen Stenosen ist oft die Anlage eines Luftröhrenschnitts erforderlich. Kinder sind wegen der geringen Dimensionen des kindlichen Atemwegs besonders häufig betroffen.

Die Stuttgarter HNO-Klinik ist ein international anerkanntes Zentrum für die Behandlung von Atemwegsstenosen jeder Art und jeden Alters. Weniger ausgeprägte Verengungen können häufig minimalinvasiv endoskopisch behandelt werden, in schweren Fällen bringen offene Verfahren die besten Ergebnisse. Bei der cricotrachealen Resektion wird die Engstelle operativ entfernt und die Luftröhre in einer speziellen Technik neu an den Kehlkopf angeschlossen. Die laryngotracheale Rekonstruktion beruht auf der Erweiterung der Stenose mit patienteneigenem Rippenknorpel. Das individuell am besten geeignete Verfahren wird nach den Befunden der Luftröhren- und Kehlkopfspiegelung und meist auch einer Computertomographie festgelegt.

Eines der führenden Zentren

An unserer Klinik werden diese komplexen rekonstruktiven Eingriffe in weit überdurchschnittlichen Fallzahlen ausgeführt, wir genießen den Ruf als eines der führenden europäischen Zentren auf diesem Gebiet. Kinder mit Problemen in den oberen Atemwegen werden bereits im Neugeborenenalter mit allen modernen Verfahren behandelt. Dies geschieht in enger Kooperation mit der pädiatrischen Intensivmedizin und pädiatrischen Pulmologie im ebenfalls zum Klinikum Stuttgart gehörenden Olgahospital, einer der größten Kinderkliniken Deutschlands.