Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastisch-ästhetische Operationen, Zentrum für Implantologie

Kooperationen

Interne Kooperationen

Innerhalb des Klinikums Stuttgart arbeitet die Klinik für Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastisch-ästhetische Operationen, Zentrum für Implantologie bei fachübergreifenden Fragestellungen interdisziplinär mit verschiedenen anderen Kliniken zusammen. Die Klinik ist Teil des Zentrums für Ästhetische Chirurgie. Darüber hinaus bestehen auch Kooperationen mit externen Partnern.

Krebserkrankungen des Rachens und der Mundhöhle treten pro Jahr bei neun bis zehn Menschen von 100.000 auf.  Oft betreffen sie das äußere Erscheinungsbild eines Menschen oder die Fähigkeit zu Sprechen oder zur Nahrungsaufnahme. Umso wichtiger ist deshalb eine optimale, interdisziplinäre Behandlung mit gebündeltem Expertenwissen der unterschiedlichsten Fachrichtungen. Das Kopf-Hals-Tumorzentrum am Klinikum Stuttgart bietet mit seinen Kooperationspartnern Diagnostik, Therapie, Begleitung und Nachsorge auf modernstem, universitärem Niveau. Es ist durch die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. (DKG) und nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert.

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Die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastisch-ästhetische Operationen ist Kooperationspartner im Zentrum für Ästhetische Chirurgie des Klinikums Stuttgart. Das Zentrum vereint die Fachkunde ausgewiesener Spezialisten aus den Gebieten Dermatologie (Haut), Chirurgie und Plastische Chirurgie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Augenheilkunde sowie Frauenheilkunde. Es bildet damit ein in dieser Form einmaliges Kompetenznetzwerk. Die beteiligten Chefärzte und alle behandelnden Ärzte sind renommierte Experten mit langjähriger klinischer Erfahrung.

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Die sogenannten Kopf-Fächer sind im Kopf- und Neurozentrum des Klinikums Stuttgart zusammengefasst. Hierzu zählen die Augenklinik, die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, die Neurochirurgische Klinik, die Neurologische Klinik und die Neuroradiologische Klinik. Insbesondere bei ausgedehnten Operationen im Kopfbereich ist Spezialwissen im Detail gefragt. Neben der organisatorischen Vernetzung sorgt die enge medizinische Zusammenarbeit für bessere Behandlungsergebnisse.

 

Für die Behandlung von Schwerverletzten und Polytraumatisierten ist das Katharinenhospital mit seinem Traumazentrum optimal ausgerüstet. In einer speziellen Erstbehandlungzentrale, dem Schockraum, steht modernste Medizintechnik für Diagnostik und Erstversorgung zur Verfügung. Das interdisziplinäre Team unter Leitung der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie erhält innerhalb von Minuten einen vollständigen Überblick über Verletzungsmuster und -schwere mittels Röntgen, Ultraschall und Computertomographie. Erste Behandlungsschritte für die Notfallversorgung folgen und der Behandlungsplan wird im Team erstellt. Je nach Verletzungsmuster werden die erforderlichen Spezialisten aus den Fachgebieten hinzugezogen.

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Bei bösartigen Tumoren wird in Zusammenschau aller Untersuchungsergebnisse gemeinsam mit den Kollegen der Strahlentherapie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Onkologie und Neuroradiologie ein individueller Behandlungsplan für den Patienten erstellt. Eine Vorstellung erfolgt vor einer operativen Therapie und danach. Soweit eine Operation nicht möglich ist oder nicht gewünscht wird, erfolgt die Beratung bezüglich alternativer Behandlungsmöglichkeiten, z.B. Bestrahlung und/oder Chemotherapie. Im Rahmen der engen Zusammenarbeit ist Ende des Jahres eine Zertifizierung des Kopf-Hals-Zentrums geplant.

Gemeinsam mit der Neuroradiologischen Klinik, der Klinik für Neurochirurgie, der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie der Augenklinik findet regelmäßig die Schädelbasiskonferenz statt. Bei Patienten mit Tumoren im Bereich der Schädelbasis sowie mit Schädelbasisfrakturen wird in diesem Rahmen gemeinsam das weitere Vorgehen abgestimmt. Die Patienten werden anschließend interdisziplinär chirurgisch versorgt.

In der neuroradiologischen Fallkonferenz werden besonders schwierige Fälle aus dem Bereich der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie zusammen mit den Kollegen der Neuroradiologischen Klinik besprochen. So ist es möglich, für jeden Patienten ein individuell abgestimmtes Behandlungskonzept zu erstellen. Damit trägt diese interdisziplinäre Konferenz unmittelbar zu einer Optimierung der Diagnosestellung, Therapieplanung und Patientenversorgung bei.

Externe Kooperationen

Die Bezirkszahnärztekammer Stuttgart ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und für die niedergelassenen Zahnärzte in der Region Stuttgart zuständig. Ziel der Kooperation ist die Verbindung zu den zuweisenden Zahnärzten und die aktive Beteiligung an der Fortbildung der Zahnärzteschaft Stuttgarts. Diese wird u.a. jährlich in einem gemeinsamen wissenschaftlichen Symposium betrieben. Darüber hinaus nimmt die Klinik am Zahnärztlichen Notdienst der Zahnärzteschaft teil.

Die Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich (DGI e.V.) ist die größte Fachgesellschaft im Bereich der Implantologie in Europa. Mehr als 6.500 Zahnärztinnen und Zahnärzte engagieren sich in der DGI, in der Praktiker und Hochschullehrer mit dem Ziel kooperieren, gesichertes Wissen und neue Erkenntnisse rasch in die tägliche Praxis umzusetzen. Der Landesverband Baden-Württemberg ist ein regionaler Verband des DGI e.V. für alle in Baden-Württemberg ansässigen Kolleginnen und Kollegen. Ziel der Kooperation ist die Fortbildung in der Implantologie. Diese wird in regelmäßigen wissenschaftlichen Sitzungen betrieben.

Die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastisch-ästhetische Operationen ist Mitglied im Onkologischen Schwerpunkt Stuttgart e.V. – OSP. Der OSP hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Situation tumorkranker Patienten in der Region Stuttgart zu verbessern. Als Kooperationsforum der teilnehmenden Krankenhäuser setzt er verschiedene Schwerpunkte. Innerhalb des OSP wird die fachübergreifende Zusammenarbeit der Kliniken im Sinne der Qualitätssicherung, z.B. durch Fallbesprechungen und Erstellung von Therapieleitlinien gefördert. EDV-gestützte Tumordokumentations- und Informationssysteme ermöglichen die Messung und Auswertung von Ergebnisqualität. Außerdem beschäftigt der OSP Brückenschwestern, die als Bindeglied für Tumorpatienten zwischen Krankenhaus und eigener Wohnung die häusliche Versorgung schwerkranker Tumorpatienten koordinieren und durchführen.

Das Internationale Team für Implantologie (ITI), eine führende wissenschaftliche Organisation auf dem Gebiet der dentalen Implantologie, hat sich der Förderung von evidenzbasierter Forschung und Ausbildung verschrieben. Es finden regelmäßig internationale Fortbildungen statt, wie die jährlich am Klinikum Stuttgart durchgeführte Education Week, in der vor allem die praktischen Aspekte der Implantologie im Alltag in Vorträgen und Live-Operationen beleuchtet werden.

Die Vereinigung für Wissenschaftliche Zahnheilkunde ist ein regionaler Zusammenschluss niedergelassener Zahnärzte, Oralchirurgen und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen mit zahlreichen ehemaligen Mitarbeitern der Klinik vornehmlich aus der Region Stuttgart. Ziel der Kooperation ist der Kontakt zu den zuweisenden Kollegen und deren Fortbildung. Diese wird in regelmäßigen wissenschaftlichen Sitzungen am Klinikum Stuttgart betrieben.