Minimalinvasive Neurochirurgie und Endoskopie
Minimalinvasive Neurochirurgie (MIN) bedeutet nicht nur einfach kleinere Hautschnitte oder Schädelöffnungen. Hinter dem Begriff verbirgt sich vielmehr eine umfassende patientenorientierte Behandlungsstrategie, deren vornehmliches Ziel es ist, jede Erkrankung individuell und damit auf den jeweiligen Patienten optimal abgestimmt zu behandeln.
Die minimalinvasive Strategie umfasst daher:
- Indikationsstellung und Diagnostik
- Individuelle Operationsplanung
- Einsatz modernster Technologie
- Patientenangepasster Krankenhausaufenthalt
Hierzu ist ein eingespieltes Team aus hochqualifizierten Pflegekräften im Operationssaal und auf den Stationen, erfahrenen und speziell ausgebildeten Neurochirurgen, Anästhesisten und Neuroradiologen, engagierten Physiotherapeuten sowie entsprechend geschultem technischen Personal von größter Bedeutung.
Endoskopie
Unter endoskopischer Neurochirurgie versteht man operative Eingriffe, bei denen Endoskope Verwendung finden. Bestimmte Erkrankungen (z.B. Hydrocephalus, Hirnzysten) können rein endoskopisch behandelt werden. Bei anderen (Gefäßerkrankungen, Tumore) ist die Kombination von Endoskopie und Mikrochirurgie hilfreicher. Es wird daher unterschieden zwischen
- Endoskopische Neurochirurgie (EN) und
- Endoskop-Assistierte Mikroneurochirurgie (EAM)