Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom / Uteruskarzinom)
Bei dieser häufig vorkommenden Krebsart finden sich bösartige Krebszellen in der Uterusschleimhaut.
Meist tritt Gebärmutterkrebs bei Frauen nach der Menopause auf. Nur wenige Frauen, bei denen ein Uteruskarzinom diagnostiziert wird, sind unter 40 Jahren. Der Gebärmutterkrebs gilt heute als die häufigste Krebserkrankung des Genitaltraktes der Frau.
Der Gebärmutterkrebs kann in die Uterusmuskulatur, also nach außen oder nach innen wachsen. Vielfach bleibt das Endometriumkarzinom ohne Symptome und wird nur durch Zufall entdeckt. Blutungen in der Menopause können auf einen Gebärmutterkrebs hindeuten.
Im Rahmen einer gynäkologischen Untersuchung wird zunächst abgeklärt, ob eine Blutung ihren Ursprung im Uterus hat. Mit einer Ultraschalluntersuchung durch die Vagina können anschließend der Uterus und das kleine Becken untersucht werden.
Unter Umständen werden weitere bildgebende Verfahren wie Röntgen, Computertomographie und Kernspintomographie eingesetzt, um die mögliche Tumorausbreitung zu bestimmen.
Maßgebend für das weitere Vorgehen ist das Stadium, in dem sich die Erkrankung befindet. Das Endometriumkarzinom wird nach Abschluss der Diagnostik in vier Stadien eingeteilt: Beim Stadium I ist der Krebs auf die Gebärmutter, den Uterus, beschränkt. Finden sich Krebszellen auch im Gebärmutterhals, wird dies als Stadium II bezeichnet. Ist der Tumor auch außerhalb des Uterus zu finden, aber noch nicht außerhalb des Beckens, wird vom Stadium III gesprochen. Beim Stadium IV schließlich finden sich Krebszellen auch in anderen Körperregionen.
Unter Umständen werden weitere bildgebende Verfahren wie Röntgen, Computertomographie und Kernspintomographie eingesetzt, um die mögliche Tumorausbreitung zu bestimmen.
Maßgebend für das weitere Vorgehen ist das Stadium, in dem sich die Erkrankung befindet. Das Endometriumkarzinom wird nach Abschluss der Diagnostik in vier Stadien eingeteilt: Beim Stadium I ist der Krebs auf die Gebärmutter, den Uterus, beschränkt. Finden sich Krebszellen auch im Gebärmutterhals, wird dies als Stadium II bezeichnet. Ist der Tumor auch außerhalb des Uterus zu finden, aber noch nicht außerhalb des Beckens, wird vom Stadium III gesprochen. Beim Stadium IV schließlich finden sich Krebszellen auch in anderen Körperregionen.
Für die Therapie des Gebärmutterkrebses werden vor allem Operation und Strahlentherapie eingesetzt. Die meisten Patientinnen werden zunächst operiert, mit dem Ziel, den Tumor möglichst komplett zu entfernen.
Im Rahmen einer sogenannten Hysterektomie wird die gesamte Gebärmutter entfernt. Oft müssen auch Eileiter und Eierstöcke sowie Lymphknoten im Becken mit operiert werden. Die radikale Hysterektomie umfasst die Entfernung von Gebärmutterhals und Gebärmutter, Eileitern, Eierstöcken, einem Teil der Vagina und den Lymphknoten.
In manchen Fällen schließt sich an die Operation eine Strahlentherapie an, um verbliebene Tumorzellen gezielt zu zerstören. Lässt der allgemeine Gesundheitszustand der Patientin eine große Operation nicht zu, kann die Strahlentherapie auch als Primärtherapie eingesetzt werden.
Nach der Therapie des Gebärmutterkrebses werden engmaschige Nachsorgeuntersuchungen empfohlen.
In den ersten drei Jahren sollten sich betroffene Frauen alle drei Monate untersuchen lassen. In den folgenden zwei Jahren wird der Rhythmus auf halbjährliche Untersuchungen reduziert. Danach gilt eine jährliche Untersuchung als ausreichend.
Außerdem kann eine Rehabilitationsmaßnahme nach Abschluss der Therapie sinnvoll sein. Gerade für jüngere Frauen kann der Verlust der Gebärmutter sehr belastend sein. Eine psychoonkologische Begleitung, wie sie auch das Gynäkologische Krebszentrum des Klinikums Stuttgart anbietet, ist diesen Frauen oft eine große Hilfe.