Präoperative Diagnostik
Zunächst wird in jedem Fall in einem ausführlichen Vorgespräch eine individuelle Anamnese erstellt und eine klinische Untersuchung durchgeführt. Im Anschluss stehen alle notwendigen diagnostischen Verfahren zur Verfügung:
- Sonographie: Untersuchung durch erfahrenen Untersucher, moderne Sonographie-Geräte zur Dokumentation von Volumen, Echogenität und Struktur, Mikroverkalkungen, unregelmäßiger Begrenzung, Fehlen des Halo der Schilddrüse und Beurteilung von Lymphknoten
- Duplexsonographie: Dopplersonographische Typisierung von Schilddrüsenknoten
- Schilddrüsenszintigraphie mit 99mTcPertechnetat oder 123Jod (insbesondere bei retrosternaler Ausdehnung einer Struma)
- Feinnadelaspirationszytologie suspekter Knoten: Punktion durch einen erfahrenen Punkteur unter sonographischer Kontrolle, Begutachtung durch einen in der Schilddrüsenzytologie erfahrenen Pathologen
- Zeitnahe Bestimmung sämtlicher schilddrüsenspezifischer Laborparameter (Hormone, TSH, Autoimmun-AK-Titer) und Tumormarker (Calcitonin (ggf. inkl. Calciumbelastungstest), Thyreoglobulin in der Nachsorge (präoperativ nur im Ausnahmefall) und CEA)
- Bestimmung des Serum-Calciums
- Spezielle Zusatzuntersuchungen bei Bedarf (Röntgenaufnahmen, Tracheazielaufnahmen, CT, MRT, PET/CT)