Uterusmyome – Myomembolisation
Leiomyome sind die häufigsten Tumoren der Gebärmutter (Uterus), sie treten etwa bei 40 Prozent aller Frauen über 30 Jahre auf. Sie sind gutartig und bestehen histologisch aus glatten Muskelzellen des Myometriums. Myome können einzeln oder multipel vorkommen (Uterus myomatosus) und eine beachtliche Größe von über zehn Zentimeter erreichen.
Das durch Myome ausgelöste Beschwerdebild ist vielfältig. Beispielsweise können sie verstärkte Menstruationsblutungen oder Zwischenblutungen mit durch Blutverlust ausgelöster Anämie, häufigen Harndrang und Unterbauchschmerzen verursachen.
Behandlungsalternativen
Zur Behandlung von symptomatischen Uterusmyomen stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Bisher wurden Myome durch chirurgische Myomentfernung oder sogar Hysterektomie behandelt. Seit einigen Jahren steht mit der transarteriellen Uterusmyomembolisation ein alternatives Verfahren zur Verfügung, mit dem Uterusmyome minimalinvasiv therapiert werden können. Der Ärztliche Direktor der Klinik, Prof. Dr. G.M. Richter, verfügt aus seiner früheren Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologe der Uniklinik Heideberg über langjährige Erfahrungen mit der Myomembolisation. Mittlerweile wurden im Myomzentrum des Klinikums Stuttgart rund 400 Myomembolisationen durchgeführt. Damit gehört es zu den großen Zentren in Deutschland.
Technische Durchführung
Bei der Myomembolisation führt der Radiologe einen dünnen Katheter durch einen kleinen Schnitt in der Leiste in die Beinarterie ein. Von hier aus wird der Katheter bis in die Arterien vorgeschoben, die die Gebärmutter versorgen. Zunächst wird Kontrastmittel gespritzt, so dass Blutgefäße, Gebärmutter und die umliegenden Organe auf dem Röntgenmonitor sichtbar werden. Anschließend werden kleine Kügelchen über den Katheter eingespritzt. Die Kügelchen verstopfen die Blutgefäße, die die Myome versorgen, wodurch das Myom zugrunde geht.
Die Embolisation führt mittelfristig zu einem Größenrückgang der behandelten Myome und zu einem damit verbundenen Rückgang der Beschwerdesymptomatik. In mehreren Studien wurde der Rückgang der myombedingten Beschwerden mit über 90 Prozent angegeben. Zehn Tage nach der Myomembolisation erfolgt die erste MRT-Kontrolle, in der sich die embolisierten Myome devaskularisiert (von der Blutversorgung abgeschnitten) darstellen. Die weiteren MRT-Kontrollen erfolgen nach sechs bzw. zwölf Monaten. In günstigen Fällen kann das Verfahren die Myome nicht nur zur drastischen Schrumpfung sondern auch zum kompletten Verschwinden bringen.
Klinische Ergebnisse und Patientenzufriedenheit nach Myomembolisation
Die Auswertungen, die Sie hier herunterladen können, basieren auf allen Patientinnen, die im Klinikum Stuttgart seit 2009 mit einer Myomembolisation behandelt wurden.
Weitere Ergebnisse zur Entwicklung der körperlicher Fitness, zur Reduktion der Menstruationsschwere uvw. können Sie gerne individuell telefonisch abfragen.
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Klinische Ergebnisse des Jahres 2021
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Klinische Ergebnisse des Jahres 2020
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Klinische Ergebnisse des Jahres 2019
[PDF | 8 KB] -
Klinische Ergebnisse des Jahres 2018
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Klinische Ergebnisse des Jahres 2017
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Klinische Ergebnisse des Jahres 2016
[PDF | 153 KB] -
Klinische Ergebnisse des Jahres 2015
[PDF | 153 KB] -
Klinische Ergebnisse des Jahres 2013
[PDF | 7 KB] -
Klinische Ergebnisse des Jahres 2012
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Klinische Ergebnisse des Jahres 2011
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Klinische Ergebnisse der Jahre 2009 und 2010
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Patientenzufriedenheit nach Myomembolisation
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Auswertung der Patientenzufriedenheit 2022
[PDF | 17 KB] -
Auswertung der Patientenzufriedenheit 2021
[PDF | 17 KB] -
Auswertung der Patientenzufriedenheit 2020
[PDF | 71 KB] -
Auswertung der Patientenzufriedenheit 2019
[PDF | 72 KB] -
Auswertung der Patientenzufriedenheit 2018
[PDF | 72 KB] -
Auswertung der Patientenzufriedenheit 2017
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Auswertung der Patientenzufriedenheit 2016
[PDF | 71 KB] -
Auswertung der Patientenzufriedenheit 2015
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Auswertung der Patientenzufriedenheit 2014
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