Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
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Schmerzstörungen

Die anhaltende Somatoforme Schmerzstörung ist ein eigenständiges, in der Regel chronifizierendes Syndrom. Es ist durch erhebliche Schmerzen an unterschiedlichen Körperteilen ohne hinreichend erklärende organische Ursache gekennzeichnet. Kopfschmerzen und Schmerzen des Bewegungsapparates sind am häufigsten.

Schmerz ist für den Körper im Normalfall ein wichtiges Warnsignal für Verletzungen oder Störungen der Körperfunktionen. Meist treten Schmerzen dann akut auf und weisen auf zu behandelnde Erkrankungen hin. Von chronischem Schmerz spricht man, wenn der Schmerz länger als sechs Monate anhält oder immer wiederkehrt. Die subjektive Schmerzwahrnehmung kann auch bei körperlich verursachten Schmerzen negativ, also verstärkend beeinflusst werden. Seelischen Faktoren kommt oft eine entscheidende Rolle zu Beginn, im Verlauf und bei der Chronifizierung des Schmerzes zu. Der chronische Schmerz ist aber nicht „eingebildet“. Schmerzstörungen werden unterschiedlich bezeichnet, häufig werden folgende Begriffe synonym gebraucht: Chronisches Schmerzsyndrom, Ganzkörperschmerz, Fibromyalgie oder Somatoforme Schmerzstörung.

Kontakt

Assistenz des Ärztlichen Direktors
Sarah Hirth | Telefon: 0711 278 22701 | E-Mail: s.hirth@klinikum-stuttgart.de