Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Funktionelle / Somatoforme Störungen

Unter dem Begriff "Somatoforme Störungen" werden eine Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen zusammengefasst.
 
Ihnen allen ist gemeinsam, dass anhaltende, häufig schwerwiegende körperliche Symptome ohne eine ausreichende körperliche Erklärung vorliegen, wie z.B. Atemprobleme, Kribbeln, Übelkeit, Bauchschmerzen, Kopf- und Gesichtsschmerzen, Herzrasen, Brustschmerzen, Blähungen, Rückenschmerzen und Hitzewallungen. Häufig wird alternativ auch die Bezeichnung "Funktionelle Störung" verwendet.

Zu den Somatoformen Störungen gehören

  • Anhaltende Somatoforme Schmerzstörung
  • Hypochondrische Störung
  • Somatoformer Schwindel
  • Somatoforme Störungen des Atmungssystems
  • Somatoforme Störungen des Herz-Kreislaufsystems
  • Somatoforme Störungen des Magen-Darmtraktes (Reizmagensyndrom, Reizdarmsyndrom)
  • Somatoforme Störungen des Urogenitaltraktes
  • Somatisierungsstörung

Die Diagnose einer Somatoformen Störung beruht zunächst auf dem Ausschluss einer organischen Verursachung der beklagten Körperbeschwerden. Hinzukommen muss eine psychosomatische Diagnostik, die die aktuelle Stimmungslage, seelische Konflikte, Aspekte der psychischen Struktur, biographische Belastungen sowie soziale und kulturelle Faktoren berücksichtigt.

Kontakt

Assistenz des Ärztlichen Direktors
Sarah Hirth | Telefon: 0711 278 22701 | E-Mail: s.hirth@klinikum-stuttgart.de